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Torx

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Torx

Bereits Anfang September erschien das selbstbetitelte Debüt der Leipziger Band Torx via Splitter Rec & U-Bac und hat in der hiesigen Musiklandschaft einigen Wirbel erzeugt. Nicht zuletzt, weil man die Band einige Male live erleben konnte in den coolen Punk- und Indieläden der Stadt. Digital und als schön gestaltete Kassette in Grün, Orange und Blau kann man das Album bei Bandcamp erwerben. Schon das Artwork verrät, wie künstlerisch gearbeitet wird. Die Musik löst das Versprechen ein. Das Trio schafft dabei den bemerkenswerten Spagat, die Kompositionen raffiniert zu gestalten, ohne dabei Eindringlichkeit und Energie zu verlieren. Ein Konzept, das an Devo oder die Talking Heads erinnert – was auch durch die zackigen, edgy Licks und den nüchtern-nervösen Gesang naheliegende Assoziationen sind. Das Geschehen wird dabei bestimmt von sich wiederholenden Patterns, kurzen, repetitiven Parts und einem Gesang, der immer wieder von Gitarrenmelodien gedoppelt wird. Dazu gesellen sich catchy Lyrics, die nicht im Vordergrund stehen, aber neugierig machen und die man wohl erst bei häufigerem Hören erfasst. Konsequent hat man das Ganze trocken aufgenommen und auch in der Produktion Effekte gemieden. Eine spannende Neuentdeckung. Bleibt nur die Frage, in welcher Farbe man die Kassette am besten kauft. Fiona Lehmann


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