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Valheim

Valheim

Minecraft meets Skyrim

Entwickler: Iron Gate Studio, Plattform: PC, Preis: 17 €

Bäume sind böse. Und weil Bäume böse sind, roden wir im Wikinger-Survival-Spiel »Valheim« ganze Wälder, um daraus Langhäuser, Holzpalisaden oder Drachenboote zu bauen. Das Indie-Game des schwedischen Studios Iron Gate hat sich in den Wochen nach Release zum Verkaufsschlager auf Steam gemausert: Die fünf Entwickler haben inzwischen weit über fünf Millionen Kopien verkauft. Ein Teil der Faszination hat damit zu tun, dass »Valheim« sehr einsteigerfreundlich ist. Man spielt allein oder mit bis zu zehn Freunden auf einem Server, weitgehend allein. Über weite Strecken ist es ein sehr entspanntes, geradezu meditatives Spiel. Rohstoffe gibt es im Überfluss, man kann nicht verhungern, sondern wird durchs Essen nur stärker. Der tolle Baumodus lädt zum Experimentieren ein, weil man die Ressourcen vollständig zurückbekommt, wenn man ein Gebäude wieder abreißen möchte. Für Abwechslung sorgen die Expeditionen, zu denen man immer wieder aufbricht, um die riesige Spielwelt zu erkunden. Dabei setzt man sich seine Ziele selbst und stößt nach und nach in neue Biome vor, wo es neue Rohstoffe gibt – aber auch immer gefährlichere Gegner. Das ist nicht zuletzt so aufregend, weil der Tod in »Valheim« mitunter schmerzhafte Konsequenzen hat. Von diesem Kontrast lebt der Titel. In der nur ein Gigabyte großen Software steckt eine gigantische Sandbox voller Möglichkeiten, die sehr viel spielerische Freiheit bietet. Alexander Praxl


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