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Wing Commander 4 (1996)

Wing Commander 4 (1996)

Der Klassiker

Chris Roberts ist einer der wenigen Menschen, die Schöpfer von Computerspielen und Filmen zugleich sind. So hat der heute 52-Jährige in seiner Laufbahn Filme wie »Lord of War« oder »Lucky Number Slevin« produziert. Sein bislang größter Wurf ist jedoch die »Wing Commander«-Serie, mit der er dem PC 1990 als Spieleplattform zum Durchbruch verhalf. Mit dem vierten Serienteil lieferte Roberts Fans wieder Weltraumgefechte – und endgültig mehr interaktiven Film als Computerspiel. So nutzte »Wing Commander 4« nicht mehr allein Bluescreen-Aufnahmen wie sein Vorgänger. Roberts drehte auf 35-mm-Film und zeigte dank eines Millionenbudgets mehr als 40 echte Filmsets. Schauspieler wie Mark Hamill, »Clockwork-Orange«-Star Malcolm McDowell oder John Rhys-Davies kehrten zurück und kreierten echte Spielfilm-Atmosphäre. Die drei Stunden Laufzeit vereinnahmten ganze sechs CDs für sich. Spieler und Spielerinnen trafen darin Entscheidungen und ballerten sich wie in den Vorgängern durchs schicke Weltall. Roberts war indes nur noch an den Filmarbeiten beteiligt. Nach »Wing Commander« blieb Roberts dem Weltraumgenre treu und entwickelt seit 2010 »Star Citizen«, mit dem er über Crowdfunding mehr als 300 Millionen US-Dollar gesammelt hat. Im Spiel kehrt ein alter Bekannter zurück: Mark Hamill aka Luke Skywalker. Denis Gießler


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