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Wu-Tang Clan

Wu-Tang Clan

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Wenn sich fast der komplette Clan (R.I.P. ODB!) zusammenrauft und ein Album auf den Weg bringt, sind die Erwartungen zu Recht hoch. Viele zweifelten, dass es überhaupt fertig wird, und nun enttäuschen die New Yorker. Auf seltsame Weise wirken viele der 16 Tracks kraftlos, schon bei der ers-ten Single reibt man sich angesichts eines Samples vom Weißen Album der Beatles verwundert die Augen. Nas, der sich bei The Iron Butterfly bedient hatte, stand hier wohl Pate. Doch nicht einmal Erykah Badu kann die Tatsache ändern, dass dies eine verkorkste Single für die falsche Crew ist. Natürlich gibt es auch Stücke, die beste Wu-Tang-Zeiten wieder aufleben lassen: »Rushing elephants« und »Wolves (feat. George Clinton)« sind Statements, die bangen wie »Shame on a nigga«, »C.r.e.a.m.« und »Tearz«. Vielleicht waren im Vorfeld die Ansprüche zu hoch geschraubt. Es gibt halt wieder Shaolin-Töne auf einer LP, die zwar besser als »The W« (2000), aber schlechter als »The iron flag« (2001) ist. Vom Meisterwerk »Enter the Wu-Tang« ist sie mehr als 36 Kammern entfernt. Dr. Funkenstein


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