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Zombie Army 4

Zombie Army 4

Gott des Gemetzels

Preis: 50 €

Niemand erwartet von »Zombie Army 4«, dass es einen Preis für innovatives Storytelling gewinnt. Die Entwickler, die auch für die »Sniper Elite«-Reihe verantwortlich zeichneten, sehen selbst keinen Anlass dazu. Wie schon im Vorgänger »Zombie Army Trilogy« geht es auch in Teil vier um Nazi-Zombies und das große Gemetzel. Da ist Story zu vernachlässigen, auch wenn sie rudimentär für so etwas wie Zusammenhang sorgt. Vielmehr besteht der Reiz des Spiels in seiner Simplizität und dem nicht zu unterschätzenden Trash-Faktor. Wie ein Exploitation-Movie aus den siebziger Jahren liefert man sich vor allem im Multiplayer-Modus mit bis zu vier Spielern wundervoll grotesk überzeichnete Feuergefechte mit unendlichen Zombie-Horden. Das ist so schlecht, dass es wieder gut ist – und es baut Stress ab. Im Gegensatz zum Vorgänger ist »Zombie Army 4« deutlich schöner anzuschauen, mit detailreichen Leveln und neuen Zombies, die einen herausfordern. Auch das Spieldesign hat man verbessert, neue Funktionen, neue Waffen und neue Upgrades eingebaut, so dass man nicht mehr nur dumpf durch lineare Level läuft. Zwar ist »ZA4« sicher am besten gemeinsam zu spielen – auch wenn es bei den riesigen Horden in engen Umgebungen hektisch wird –, doch selbst im Einzelspieler-Modus kann man das Spiel jetzt meistern. Hirn ausschalten und die kinetische Wirkung von Metall auf verrottenden Körpern bewundern. Lars Schmeink


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