Stell dir vor es ist Games Convention und keiner geht hin. Nein, das wird nicht passieren. Im Gegenteil: Bis zum Sonntag erwartet die Leipziger Messe GmbH 200.000 Besucher, das wären 20.000 Spielefans mehr als im letzten Jahr. Zwar wurde die Austellerfläche um 28 Prozent vergrößert, trotzdem muss mit langen Schlangen vor den Spielkonsolen und Staus in den Verbindungsgängen gerechnet werden.
Stell dir vor es ist Games Convention und keiner geht hin. Nein, das wird nicht passieren. Im Gegenteil: Bis zum Sonntag erwartet die Leipziger Messe GmbH 200.000 Besucher, das wären 20.000 Spielefans mehr als im letzten Jahr. Zwar wurde die Austellerfläche um 28 Prozent vergrößert, trotzdem muss mit langen Schlangen vor den Spielkonsolen und Staus in den Verbindungsgängen gerechnet werden. Thorsten Anke, Pressesprecher der Games Convention, empfiehlt darum einen Besuch am Freitag oder am Sonntag. »Der Samstag ist erfahrungsgemäß der Tag mit den meisten Besuchern«, sagt er. Im letzten Jahr drängelten sich am GC-Samstag 75.000 Menschen in den Messehallen, es war der besucherreichste Tag in der Geschichte des neuen Leipziger Messegeländes.
Wer es in die heiligen Hallen des Zockens geschafft hat, den erwartet die totale Reizüberflutung. Tausende unfassbar bunte Bildschirme flackern, ohrenbetäubender Promotion-Techno dröhnt aus den Boxen, Trailer auf riesigen Leinwänden verkünden: »Next generation, sensational gameplay!« Und überall Menschen, die mit den weißen Wii- Controllern in den Händen wild in der Luft herum fuchteln.
Ein Besuch der Messe lohnt, kann man hier doch am eigenen Leib den Boom der Spielebranche erleben. Das dachte sich auch Sachsen Ministerpräsident Georg Milbradt. Am Mittwoch wagte er einen Rundgang über die Messe und eine Partie Autorennen am Computer. Leider ein frustrierendes Erlebnis für unseren Landesvater – er hielt genau 16 Sekunden durch, danach war sein Auto nur noch Schrott am Straßenrand.