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Kultur

An den Grenzen des Tanzes

Das Festival »Tanzoffensive« im LOFFT verspricht hochkarätigen Tanz

  An den Grenzen des Tanzes | Das Festival »Tanzoffensive« im LOFFT verspricht hochkarätigen Tanz

Kaum mehr als ein halbes Jahr liegt das letzte Festival zurück, da kündigt das LOFFT schon wieder eine »Tanzoffensive« an. Wie kommts? »Die Resonanz war so positiv, dass wir die Tanzoffensive jedes Jahr veranstalten möchten«, erklärt Martin Heering, künstlerischer Leiter des LOFFT. »Aber noch ein Festival im Herbst – das nützt nichts. Daher haben wir uns für das Frühjahr entschieden.«

Kaum mehr als ein halbes Jahr liegt das letzte Festival zurück, da kündigt das LOFFT schon wieder eine »Tanzoffensive« an. Wie kommts? »Die Resonanz war so positiv, dass wir die Tanzoffensive jedes Jahr veranstalten möchten«, erklärt Martin Heering, künstlerischer Leiter des LOFFT. »Aber noch ein Festival im Herbst – das nützt nichts. Daher haben wir uns für das Frühjahr entschieden.«

Ebenso erfreulich ist der Grund, warum 2008 nur vier Gastspiele – weniger als 2007 – auf dem Programm stehen. »Ganz einfach: Wir haben dieses Mal die Spitze der freien Tanzszene eingeladen. Und ein so hochkarätiges Programm ist natürlich teurer.«

Viele der Künstler beschäftigen sich dabei mit ähnlichen Fragen: Was bedeutet Authentizität im Tanz? Und wo beginnt, wo endet die Kunst? So setzt sich der Choreograf Christoph Winkler in »Tales of the Funky« damit auseinander, ob Casting-Sendungen Kunst sind: Er arbeitet mit Teilnehmern von Fernseh-Tanzshows zusammen und thematisiert dadurch den Zirkus, in dem sich die Casting-Kandidaten bewegen – unterhaltsam, aber eben auch authentisch. Die Gruppe Two Fish, die mit dem Stück »Kann man können wollen« vertreten ist, stellt ebenfalls provokativ die Grenzen des Tanzes in Frage. »Sie bewegen sich zwar, aber so, dass viele sagen werden: Das ist doch kein Tanz«, spekuliert Martin Heering. »Aber: Etwas anderes ist es definitiv auch nicht.«

Noch zwei weitere Choreografen sind dabei: Martin Nachbar mit »Repeater« und die Solo-Tänzerin Sabine Seume, die mit »Bodylandscapes« einen ruhigen Ausklang des Festivals bieten wird. LOFFT-Mann Heering verspricht: »Das wird ein optisches Fest!«


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