Bioessen gehört inzwischen schon zum Alltag der meisten Leute, was nicht nur die gut besuchten Leipziger Wochenmärkte zeigen. Aber ökologisch bewusstes Leben beschränkt sich nicht auf die Ernährung. So wird im Internet und in verschiedenen Läden immer mehr ökologisch produzierte Kleidung angeboten. Und entgegen der weitläufigen Meinung sehen diese Sachen nicht aus wie olle Jutesäcke, sondern sind bunt, fröhlich und für die Damen auch sehr romantisch.
Bioessen gehört inzwischen schon zum Alltag der meisten Leute, was nicht nur die gut besuchten Leipziger Wochenmärkte zeigen. Aber ökologisch bewusstes Leben beschränkt sich nicht auf die Ernährung. So wird im Internet und in verschiedenen Läden immer mehr ökologisch produzierte Kleidung angeboten. Und entgegen der weitläufigen Meinung sehen diese Sachen nicht aus wie olle Jutesäcke, sondern sind bunt, fröhlich und für die Damen auch sehr romantisch.
Aber was ist eigentlich Öko-Mode? Öko-Mode bedeutet, dass die Materialien aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Beim Anbau der Rohmaterialien wurde auf chemische Pestizide und Düngemittel verzichtet. Ebenso wichtig ist die ökologische Produktion der Kleidung. Diese setzt eine Verarbeitung ohne Umweltbelastungen durch Pestizide, Abwasser, Abgase und andere unökologische Restprodukte voraus.
Verschiedene Prüf- und Zertifizierungssysteme helfen, Öko-Mode zu erkennen. Das ist z. B. der Öko-Tex Standard 1000, der jedoch keine vollständige Sicherheit bietet. Im Endeffekt hilft für eine weitgehende Sicherheit nur ständiges Hinterfragen beim Händler des Vertrauens.
Labels, die ausschließlich ökologische Kleidung produzieren und in hiesigen Geschäften erhältlich sind, sind etwa Green Potatoes, Living Crafts, Onami und Chapati. Bei Green Potatoes handelt es sich um eine relativ neue Hausmarke vom in Leipzig ansässigen und bekannten Szeneladen Mrs. Hippie. Das Angebot ist bisher noch sehr überschaubar, ein Ausbau aber in Planung. Die Sachen befinden sich gut sichtbar am Eingang.
Kleidung von Onami und Chapati kann man bei Ban Mula in der Innenstadt finden. Diese beiden Labels legen viel Wert auf Authentizität und die persönliche Kontrolle des Produktionsablaufes ihrer Waren, weshalb der Kunde sich sicher sein kann, auch wirklich ökologisch produzierte Kleidung zu bekommen. Der Laden ist eher klein, aber man merkt, dass Wert auf die Auswahl der Kleidungsstücke gelegt wurde. Im neuen Bio-Supermarkt Macis in der Innenstadt findet man Sachen von Living Crafts, das Angebot ist auch hier übersichtlich.
Shirts und Jeans von Living Crafts liegen ebenfalls in den Regalen von Biomare, doch der Connewitzer Öko-Supermarkt setzt bei Oberbekleidung, Hosen und Röcken vor allem auf den lässigen Chic von Lana und das verspielte Trendsettertum von Ethos. Außerdem gibt es Tücher und Schals von Senas sowie Strümpfe, Socken und Stulpen von Hirsch, und auch Kinder können mit Sachen von Flomax und Sturm farbenfroh und umweltschonend eingekleidet werden.
Alle genannten Labels bieten eine größere Auswahl in ihren Internetshops an; eine Bestellung von zu Hause aus ist also möglich, aber ob diese dann ökologisch geliefert wird, bleibt fraglich. Eine Übersicht darüber, wer noch Bio-Mode herstellt und führt, ist unter www.oeko-mode.info zu finden.