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Periskop

Den vänstra handens stig

Ganz genaues weiß man nicht

  Den vänstra handens stig | Ganz genaues weiß man nicht

Für alle, deren Schwedisch etwas eingerostet ist: »Den vänstra handens stig« heißt übersetzt so viel wie »Der linke Weg«. Dabei handelt es sich um ein bald erscheinendes Spiel des Entwicklers M. James Short. Interessant ist es deshalb, weil es mal wieder etwas anders macht. Eine bleiche Figur wandert starr auf einen in der Ferne befindlichen Berg zu, um den Gipfel zu erklimmen. Dabei wird sie durch die Wildnis latschend von einer starren Kamera begleitet.

Der Protagonist segnet andauernd das Zeitliche, fällt in Gruben, schleppt sich mit gebrochenen Knochen weiter. Warum, das bleibt im Unklaren. Das Besondere aber an diesem Esoterik-Drama: Es gibt nur eine Möglichkeit zur Eingabe und damit des interaktiven Handelns – man kann den Charakter zum Aufgeben bewegen. Jetzt wird es creepy: Dafür hat Short einen eigenen Controller entwickelt. Eine hölzerne Box mit einem einzelnen Knopf mit einer eingravierten Rune. Der Button hat eine Nadel, die dann in den Finger sticht, damit das Blut auf die Rune tropft und das Spiel startet neu. Manchmal ist weniger halt doch einfach mehr.  Die komplette Geschichte zu »Den vänstra handens stig« lesen Sie an dieser Stelle.

Und flott zum Schnelldurchlauf: Wenn Pixel zu Alpträumen werden, ein Starcraft-Fan findet zufällig die Gold-Master-CD#ShutUpAndTakeMyMoney, die Geschichte von Charles Martinet aka Mario, alle Teile von Leisure Suit Larry, die Antwort auf die Frage, ob man den Holocaust spielen kann, wehalb Mutterschaft in Games so miserabel repräsentiert wird, afrikanische Videospiel-Programmierer, eine kurze Kulturgeschichte des zerstückelten Körpers und wie Millionen Computerspieler zu Süchtigen erklärt werden sollen.


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