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Periskop

Backpfeifengesichter

Wie der Game Boy die moderne Selfie-Kultur möglich machte

  Backpfeifengesichter | Wie der Game Boy die moderne Selfie-Kultur möglich machte

Nintendo hatte schon immer ein Händchen dafür, aus mittelmäßiger Technologie das Optimum herauszukitzeln. Vor 20 Jahren brachte das Unternehmen ein seltsames Geräte heraus – die Game Boy Camera. Dabei handelte es sich um eine Cartridge mit einer kleinen Linse. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Zwei Dekaden vor der allgegenwärtigen Snapchatterei verwandelte Nintendo sein Handheld in eine rudimentäre Digitalkamera. Damals war der Game Boy bereits neun Jahre alt und bekanntermaßen nur mit schwarz-weißem (oder schwarz-grünem) Bildschirm ausgestattet. Genial war es trotzdem irgendwie, auch wenn man das Gerät gar nicht an einen Computer anschließen konnte. Kurz: mit den Selfies ließ sich nichts anfangen. Außer halt anschauen. Zwei glanzlose Gadgets ergaben etwas erschreckend Vorhersehendes. Die Versendung von dick pics war aber nicht möglich. Aber es wäre doch sehr verwunderlich, wenn die Erfindung nicht auch dafür genutzt wurde. Eigentlich eine ganz gut Idee für eine Kunstausstellung, wenn Sie mich fragen. Die gesamte, sehr abgefahrene Geschichte dazu lesen Sie an dieser Stelle.


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