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Editorial

Editorial 12/19

Das neue Heft ist da!

  Editorial 12/19 | Das neue Heft ist da!

An dieser Stelle veröffentlichen wir das Editorial der Dezember-Ausgabe des kreuzer. Chefredakteur Andreas Raabe erzählt, warum man in Leipzig gewohnt ist auf das Positive zu blicken, warum der aktuelle kreuzer rekordverdächtig ist und wünscht schon jetzt ein frohes Feste und ein geruhsames 2020.

Die Stadt Leipzig ist ja seit jeher für ihren Optimismus berühmt. Sie war zudem schon immer eine Stadt der Superlative, in der vieles das Größte, Älteste und so weiter war (wenn man ganz bestimmte Maßstäbe anlegte). Und Leipzig ist auch eine Stadt, die sich stets Allergrößtes zutraute. Und Allerschönstes: Wo Andere ein nach Knoblauch stinkendes Sumpfgebiet sehen, vom Menschen entnaturiert und von nervigen Städtern überrannt – sieht der Leipziger einen »Auenwald«, einen unbegrenzten Naturschatz, durchzogen von plätschernden Bächlein, wo sicherlich irgendwo noch die Hobbitse wohnen und man, ganz praktisch, auch noch »leckeren« Bärlauch sammeln kann, für »leckeres« Bärlauchpesto.

Also kurz: In Leipzig ist man es gewohnt, auf das Positive zu blicken. Und das ist auch gut so! Das macht diese Stadt aus – und zur tollsten (sächsischen) Stadt der Welt, ja, des Universums! Außerdem ist es effektiv. Der Trick an der Sache ist nämlich der, dass man in all dem Größenwahn am Ende ein Ergebnis erzielt, mit dem ein Provinznest wie Leipzig dann doch ganz gut dasteht.

Diesem Urleipziger Geiste jedenfalls haben wir uns angeschlossen und als Jahresrückblick die 13 doofsten Sachen, die dann doch nicht ganz so doof waren, aufgeschrieben. Sie finden unsere Liste auf den Seiten 14 bis 22.

Da Sie ja gerade das weltbeste (Leipziger) Stadtmagazin in den Händen halten und dafür (hoffentlich!) auch was bezahlt haben, bieten wir Ihnen, verehrte Leserin, geschätzter Leser natürlich noch viel mehr auf mal wieder rekordverdächtigen 132 Seiten kreuzer. Zum Beispiel ein unterhaltsames und informatives Interview mit Leipzigs größtem und mit Abstand erfolgreichstem Gastronomen (der im kreuzer, Ausgabe 12/2019, interviewt wird) – nämlich Dietrich Enk ab Seite 26. Wir haben die Leipziger Polizeischule besucht, uns das städtische Spielplatzwesen angeschaut, waren beim Voguing in Grünau und auf Seite 38 erzählt eine junge Mutter von ihren Erfahrungen mit der Pränataldiagnostik (Lesetipp!).

Im Kulturteil, den hervorragend bestückten Ressorts, finden Sie Hunderte ausgesuchte Ausgeh- und Unterhaltungstipps, im Veranstaltungskalender Tausende Termine und in unserem Weihnachtspezial weise kuratierte Geschenketipps. Da sind zwar ein bisschen zu viele Bücher dabei – aber das kommt eben dabei raus, wenn man die weltweit klügste kreuzer-Redaktion des Universums nach Geschenketipps fragt.

Eine gute Lektüre, ein fröhliches Fest und ein geruhsames Jahr 2020 wünscht

Andreas Raabe


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