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»Social­realistic Games«

RotxBlau machen was gesellschaftlich Relevantes

  »Social­realistic Games« | RotxBlau machen was gesellschaftlich Relevantes  Foto: Privat


Besonders in Leipzig zu Hause fühlt sich offenbar das erweiterte Trio RotxBlau. Sie sitzen glücklich in der Betonkiste, einem DDR-Fabrikgebäude zwischen Plagwitz und Grünau. Dort arbeiten auch andere kreative Menschen in Werkstätten, Ateliers und Büros. »Zenker ist gebürtiger Leipziger«, erklärt Ko-Gründer Richard Minkus. Der Rest wohnt schon lange hier. Neben dem studierten Künstler Alexander Zenker haben Minkus und Michael Zöller das Studio gegründet.

Screenshot Deine Oma 88
»Meine Oma (88)«: Gefangen in falschen Erinnerungen

Alle drei sind Quereinsteiger in der Branche. Das sieht man den Projekten des Studios an. Sie sind ungewöhnlich. Hinter dem selbst gewählten Label »sozialrealistischer« Spiele steht die Vorstellung, dass das Gameplay und die Handlung wirklich eng miteinander verbunden werden. Das erste große Beispiel wird gerade entwickelt: »Meine Oma (88)« wird ein »non-lineares Psycho-Adventure«, das sich um familiäres Erinnern an die NS-Zeit dreht. Für das Projekt hat das Studio durch einen Aufruf über fünfzig persönliche Geschichten innerfamiliären Erinnerns gesammelt. Im eigentlichen Spiel steht man dann als Enkelin da und wird mit »der seltsamen Heimatfilm-Story deiner Oma« konfrontiert. Zu den beschönigenden Lügen müssen sich die Spieler dann verhalten.


> https:www.rotxblau.demeine-oma88


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