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Kultur

Sommerliches Kunstschaffen

Endlich hat auch Leipzig seine Sommerakademie

  Sommerliches Kunstschaffen | Endlich hat auch Leipzig seine Sommerakademie

Trotz des Leipziger Kunst-Hypes mussten Freunde von Sommerakademien bisher in andere Städte reisen. Doch endlich gibt es auch vor Ort eine solche Institution: Das Delikatessenhaus ruft im spröden Lindenauer Ambiente zu schöpferischem Austausch auf, bei dem Malerei, Zeichnung, Holzschnitt, Radierung ...

Trotz des Leipziger Kunst-Hypes mussten Freunde von Sommerakademien bisher in andere Städte reisen. Doch endlich gibt es auch vor Ort eine solche Institution: Das Delikatessenhaus ruft im spröden Lindenauer Ambiente zu schöpferischem Austausch auf, bei dem Malerei, Zeichnung, Holzschnitt, Radierung, Siebdruck und Theaterfigurenbau auf dem Stundenplan stehen. In den offenen Fabrikhallen des Tapetenwerks, den Kirow-Werken und dem Westflügel der Schaubühne wird gearbeitet. »Neben den Kursen gibt es Führungen durch Spinnerei-Galerien und Ausstellungsbesichtigungen«, kündigt Jan Apitz vom Delikatessenhaus an.

Eine vom Kurator und Kunsthändler Claus Baumann geplante Sommerakademie im idyllischen Dreiskau-Muckern fällt dagegen aus: »Die Vorbereitungszeit war zu kurz«, sagte Baumann dem KREUZER. Vielleicht lag es ja auch an den Kursgebühren von 700 € (ohne Unterkunft und Verpflegung) für ein dreiwöchiges Ringen mit der Kreativität. Dafür standen Künstler wie Arno Rink auf der Dozentenliste.

Kurios: Beide Sommerakademien wurden unabhängig voneinander geplant, obwohl Apitz und Baumann im Tapetenwerk Nachbarn sind. Entspannt ist die Lage auch für die Sommerakademie des Delikatessenhauses noch nicht. »Wir haben bislang 25 Anmeldungen, so dass vier Kurse definitiv stattfinden“, sagt Jan Apitz. Anmeldungen sind noch bis Ende Juli möglich.


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