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Sport

Auch auf Sand eine Bank

<em>LVZ</em> geschlagen, Halbfinale erreicht: Das <em>kreuzer</em>-Team hatte Spaß beim beach-soccer-cup des Centraltheaters

  Auch auf Sand eine Bank | <em>LVZ</em> geschlagen, Halbfinale erreicht: Das <em>kreuzer</em>-Team hatte Spaß beim beach-soccer-cup des Centraltheaters

Großer Erfolg für die Fußballmannschaft des kreuzer beim beach-soccer-cup des Centraltheaters – nur eine Woche nach dem ordentlichen Abschneiden beim naTo-Cup kämpfte sich das Kollektiv des Stadtmagazins bis ins Halbfinale vor.

Großer Erfolg für die Fußballmannschaft des kreuzer beim beach-soccer-cup des Centraltheaters – nur eine Woche nach dem ordentlichen Abschneiden beim naTo-Cup kämpfte sich das Kollektiv des Stadtmagazins bis ins Halbfinale vor.

Die äußeren Bedingungen entsprachen erneut nicht dem kultivierten Spiel der Mannschaft – der tiefe und vor allem nasse Sand des direkt vor dem Centraltheater aufgeschütteteten Platzes machte Kombinationsfußball der Marke kreuzer unmöglich. Von Beginn an entwickelten sich so kampf- und körperbetonte Spiele, die ein anwesender Sportkamerad treffend als »Gehacke« bezeichnete.

Das ließ Schlimmes befürchten für die Neuauflage des Derbys gegen den FC Centralorgan, die Kollegen von der Leipziger Volkszeitung. Die liebevoll gepflegte Rivalität der beiden Mannschaften konnte sich dank Fortunas Zutun erneut schon in der Vorrunde entfalten – mit traumwandlerischer Sicherheit wurden die beiden Leipziger Medienimperien zufällig in dieselbe Vorrundengruppe gelost, trafen diesmal allerdings erst im letzten, also zweiten Spiel der Vorrunde aufeinander. Zuvor hatten es die Lokalrivalen mit der Autoren-Nationalmannschaft (Autonama) zu tun, die gleich zwei Teams stellte, zu den Turnierfavoriten zählte und den FC Centralorgan mit 7:1 vom Platz fegte.

Der kreuzer war gewarnt und packte die Brechstange aus: »Gras fressen oder Sand fressen – heute eben Sand! Und egal, wie tief der Sand ist – keinen Ball verloren geben«, gab Spiel- und Geschäftsführer Pietsch als Losung aus und stürzte sich kopfüber in die Schlacht. Auf dem Platz nahm Sturmführer Bauer sofort das Heft in die Hand und brachte den Gegner zur Verzweiflung, die ständigen Positionswechsel von Lindenlaub und Walz verwirrten ihn, und Bertram brachte ihn vollends zur Strecke: 3:1 für den kreuzer hieß es nach Ablauf der regulären Spielzeit (sechs Minuten) gegen eine fassungslose Autonama II, die übrigens ohne Thomas Brussig angetreten war – er sei sich für solche Auftritte zu schade, wurde kolportiert.

Das anschließende Duell gegen den FC Centralorgan entschied der kreuzer erneut mit 2:0 für sich und verbesserte damit seine ohnehin hervorragende Bilanz auf 14 Siege bei nur zwei Niederlagen und einem Unentschieden. Zwar zeigten sich die Kollegen vom Peterssteinweg gegenüber vergangenem Wochenende stark verbessert und hatten darüber hinaus auch Pech im Abschluss. Dennoch: Ein insgesamt verdienter Sieg ebnete dem kreuzer den Weg ins Halbfinale.

Hier erwies sich die Hürde Pilot I, das Kollektiv um Gastro-König Dietrich Enk, als zu hoch. Trotz eines 1:0-Vorsprungs gelang es dem nun stark ersatzgeschwächten kreuzer-Team nicht, den Einzug ins Finale perfekt zu machen. Kollege Bauer, in der Vorrunde bester Mann auf dem Platz, musste kurzfristig an Roter Stern Leipzig ausgeliehen werden. Resultat war eine unnötige, aber nicht unverdiente 1:3-Niederlage gegen eine äußerst, na, sagen wir engagiert spielende Pilot-Mannschaft, die erst im Finale von der Autonama I durch ein deutliches 0:3 gestoppt wurde.

Zahlreiche Schürfwunden an Füßen und Beinen durch den in seiner Konsistenz an Schmirgelpapier erinnernden Sand werden die Redakteure noch eine Weile an den gestern gezeigten Einsatz erinnern – und sie mit der Frage konfrontieren, warum es wieder nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat.


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