In zehn Sekunden kann man ein Glas Wasser trinken, einen Kopfstand machen oder sich die Schnürsenkel zubinden. Zehn Sekunden bieten nicht wirklich viel Zeit für große Taten. Zehn Sekunden Unachtsamkeit können jedoch ganze Leben zerstören.
In zehn Sekunden kann man ein Glas Wasser trinken, einen Kopfstand machen oder sich die Schnürsenkel zubinden. Zehn Sekunden bieten nicht wirklich viel Zeit für große Taten. Zehn Sekunden Unachtsamkeit können jedoch ganze Leben zerstören. 83 Menschen sind es, die Pilot Markus nach dem Flugzeugabsturz auf dem Gewissen hat.
Am 2. Oktober kann man in der Schauburg die Leipziger Filmpremiere zu »10 Sekunden« erleben, unter Anwesenheit der Darsteller Maria Bäumer, Hannah Herzsprung, Sebastian Blomberg und Filip Peters. Ein Film von Nicolai Rohde, der sich insbesondere mit den Problemen befasst, die nach solchen Tragödien auftreten. Wie geht man mit dem plötzlichen Tod geliebter Menschen um? Gezeigt werden verschiedene Personen, die alle das gleiche Schicksal verbindet. Der Fluglotse Markus, der mit tiefen Schuldgefühlen kämpft. Seine Frau Franziska, die ihm nicht helfen kann. Polizist Harald bekommt die Erinnerung an den Unfallort nicht aus dem Kopf. Und dann ist da noch Erik, dem das Unglück die Familie genommen hat. Ein Jahr nach dem Absturz begegnen sich die Protagonisten, und alles scheint aus den Fugen zu geraten.
Gedreht wurde »10 Sekunden« in Leipzig und Umland, was den Film für hiesige Kinogänger umso interessanter machen dürfte. Das Entdecken bekannter Kulissen dauert dann bestimmt nicht länger als zehn Sekunden.