Alles beginnt mit Rhythmusklängen aus Afrika, einer Träne im Auge und der Geschichte einer Kindersoldatin in Eritrea. Der preisgekrönte Spielfilm »Feuerherz« hat am vergangenen Donnerstag das 5. Leipziger Filmfest FrauenWelten eröffnet, das unter dem Motto »Von Lust und Last und Liebe« steht.
Alles beginnt mit Rhythmusklängen aus Afrika, einer Träne im Auge und der Geschichte einer Kindersoldatin in Eritrea. Der preisgekrönte Spielfilm »Feuerherz« hat am vergangenen Donnerstag das 5. Leipziger Filmfest FrauenWelten eröffnet, das unter dem Motto »Von Lust und Last und Liebe« steht.
Eine Woche lang erzählen Dokumentar- und Spielfilme von Emanzipation, Freiheit und Schönheit. Von Frauen, die an Essstörungen leiden oder dem Schicksal des Krieges nicht entfliehen konnten. Bis zum 28. Januar steht auf den Leinwänden der Passage Kinos und der Schaubühne Lindenfels die Frau im Mittelpunkt.
Vor sechs Jahren wurde der Grundstein für dieses Frauenprojekt gegründet, als eine Leipziger Studentin aus Tübingen die Idee eines Filmfestes unter der Leitung der gemeinnützigen Menschenorganisation für Frauen und Mädchen, Terre des Femmes, mitbrachte. Schnell wurde eine Städtegruppe des gleichnamigen Vereins gegründet und die Idee des Filmfestes war geboren. Seitdem tragen aktive Mitglieder der Städtegruppe in Leipzig, Mitglieder des Stammhauses in Tübingen und die austragenden Kinos jedes Jahr einen Mix aus tragischen und leichten Stoffen zusammen.
Mit dabei sind diesmal Dokumentarfilme wie »Sag' mir, wo die Schönen sind«, in dem sich alles um die erste und einzige Leipziger Misswahl im Jahr 1989 dreht, oder der britische Emanzipationsfilm »Bread n' Roses«. »An Hollywoodschlagern sind wir nicht interessiert. Die laufen ohnehin!«, meint Inge Bell. Die zugezogene Leipzigerin ist ARD-Auslandskorrespondentin, »Frau Europas 2007« und aktives Mitglied von Terre des Femmes.
Finanziert wird das Projekt nicht mit öffentlichen Geldern, sondern durch Sponsoren und Mitgliedsbeiträge. Einen Rahmen für die Filme aus aller Welt schaffen Gespräche und Diskussionen mit RegisseurInnen und Vereinsmitgliedern.