Fleischereien und Dönerbuden sind Orte, die Veganer meiden. Doch was passiert, wenn der Fleischer Veganer ist und der Dönermann Tierschützer? Dann wird der Döner zum Vöner und die Fleischerei zur Vleischerei – so wie in einem pinkfarbenen Eckhaus in Plagwitz.
Fleischereien und Dönerbuden sind Orte, die Veganer meiden. Doch was passiert, wenn der Fleischer Veganer ist und der Dönermann Tierschützer? Dann wird der Döner zum Vöner und die Fleischerei zur Vleischerei – so wie in einem pinkfarbenen Eckhaus in Plagwitz.
Dort versteckt sich der Hotspot für Leipziger Vegetarier und Veganer. Hungrige können hier für 2,80 € einen veganen Döner genießen oder sich für den Burger mit Gemüsebeilage und Fleischersatz entscheiden. Den großen Dönerspieß und das Burgerfleisch bereitet das fünfköpfige Team selbst zu. Seitan heißt der Fleischersatz. Er wird aus Weizeneiweiß gewonnen.
Angefangen hat alles auf Festivals, auf denen das Team seine Idee verkaufte. Aufgrund des großen Interesses entschlossen sich die kreativen Köpfe, die Vöner, Burger und Biofritten dauerhaft anzubieten. Keiner der jungen Gründer hat eine Ausbildung als Koch aufzuweisen. »Wir kommen alle vom Dorf und haben vorher auf dem Bau gearbeitet«, meint Mitarbeiter Kristoff Liebers. Die handwerkliche Geschicklichkeit kam ihnen beim Bau des Bistros zugute.
Im wohnzimmerähnlichen Bistro kann man nicht nur herzhafte Köstlichkeiten genießen: Auch vegane Schokolade aus Reis- oder Sojamilch findet der Gast als Nachtisch zum Mittagessen. Und bald auch Cheeseburger und Pizzen, um das vegane Bistro um eine vegetarische Komponente zu erweitern.