anzeige
anzeige
Archiv

Mal eben die Welt retten

Weltretten kostet viel Zeit. Deshalb versuchen es Viele erst gar nicht. Doch man kann auch am Wochenende Gutes tun. Die »Synagenten« machen es möglich.

  Mal eben die Welt retten | Weltretten kostet viel Zeit. Deshalb versuchen es Viele erst gar nicht. Doch man kann auch am Wochenende Gutes tun. Die »Synagenten« machen es möglich.

»An einem Wochenende die Welt retten«, das haben sich die Initiatoren von »Synergieren« vorgenommen. Doktoranten und Studenten aus ganz Deutschland haben die »Initiative für Gemeinsames Handeln« gegründet, die engagierte Menschen für ein Wochenende zusammenbringen soll. Das mit dem Weltretten meinen sie natürlich nicht ganz ernst. In Wirklichkeit sind sie ziemlich bodenständig.

»An einem Wochenende die Welt retten«, das haben sich die Initiatoren von »Synergieren« vorgenommen. Doktoranten und Studenten aus ganz Deutschland haben die »Initiative für Gemeinsames Handeln« gegründet, die engagierte Menschen für ein Wochenende zusammenbringen soll. Das mit dem Weltretten meinen sie natürlich nicht ganz ernst. In Wirklichkeit sind sie ziemlich bodenständig.

Sie sind sich der Tatsache bewusst, dass sie nicht von heute auf morgen alle Kriege der Welt beenden können. »Wir wollen zeigen, dass man mit kleinen, lokalen Projekten tatsächlich etwas verändern kann und Menschen an gesellschaftliches Engagement heranführen«, sagt die Koordinatorin des so genannten »Wirkcamps« in Leipzig, Ina Weisser. »Jeder, der sich irgendwie in die Arbeitsgruppen einbringen möchte, kann sich anmelden.«

Die »Synagenten« verstehen sich als Vermittler und Organisatoren. Sie planen Arbeitsgruppen, welche an dem Wochenende vom 7. bis 9. Mai intensiv zusammen arbeiten sollen. Man kann den »Synagenten« auch Projekte vorgeschlagen, wie es zum Beispiel die Initiatoren der Arbeitsgemeinschaft »Bolzen auf der Brache« getan haben. Die Geographie-Studenten Constanze Weiske und Jörg Heilmann wollen eine der vielen Leipziger Brachflächen in einen Fußballplatz verwandeln. »Wir haben uns im Studium schon wissenschaftlich mit Raumnutzungskonzepten und Brachflächen beschäftigt und wissen, dass Handlungsbedarf besteht«, erklärt Weiske.

Am Wirkcamp-Wochenende erstellt die Arbeitsgruppe einen Flächennutzungsplan und beschafft Arbeitsgeräte. Am Ende soll ein fertiger Fußballplatz stehen, auf dem am Sonntag schon das erste Turnier stattfinden wird. Das Projekt ist für 20 Teilnehmer ausgelegt. Wer mitmachen will, sollte sich möglichst schnell anmelden.

Die Teilnahme am Wirkcamp kostet 15 Euro. Dafür wird das ganze Wochenende über für Unterkunft und Verpflegung gesorgt. Treffpunkt ist die Uni Leipzig, die Räume werden noch bekannt gegeben. Wer sich für den Bolzplatz nicht interessiert, kann zum Beispiel in einer AG zum Thema Nachhaltigkeit im Internet, an einem Konzept für vegetarische Tage in der Mensa oder an der Erstellung eines Animationsfilmes im Stile des Street-Art-Künstlers BLU (siehe unten stehendes Video) mitwirken. Martin Rank


Kommentieren


0 Kommentar(e)