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Im Norden was Neues

In Gohlis gibt es neuerdings einen kleinen, feinen Biomarkt

  Im Norden was Neues | In Gohlis gibt es neuerdings einen kleinen, feinen Biomarkt

Ein Freitag Anfang August an der Friedenskirche in Gohlis: Es regnet bei knapp 20 Grad Celsius. Nicht gerade ein Vergnügen, heute auf den Markt zu gehen. Doch weil es ein besonderer Markt ist und die Stände hübsch aussehen und neugierig machen, wird es dann doch eines.

Ein Freitag Anfang August an der Friedenskirche in Gohlis: Es regnet bei knapp 20 Grad Celsius. Nicht gerade ein Vergnügen, heute auf den Markt zu gehen. Doch weil es ein besonderer Markt ist und die Stände hübsch aussehen und neugierig machen, wird es dann doch eines.

Seit Juli hat Gohlis seinen eigenen Biomarkt. Hier stehen jeden Freitag rund zehn Stände, die leckere und schöne Sachen aus dem Leipziger Umland anbieten: Biobrot und -kuchen aus dem Holzofen, Honigprodukte, Gemüse aus dem Bioland-Verband, Holzfiguren, Öko-Kleidung für Kinder, Fleisch und Wurst aus eigener Schlachtung, Ziegenkäse und frisch gerösteter Kaffee.

Außerdem wechseln sich jedes Mal einige Künstler und Kunsthandwerker mit ihren Ständen ab«, erzählt Melanie Grund. Sie initiierte diesen charmant-alternativen Markt, nachdem sie vor einem Jahr aus Berlin nach Leipzig gezogen war und hier Biomärkte wie in der Hauptstadt vermisste, die sie regelmäßig mit ihren Öko-Kindersachen besuchte. Aus der Not machte sie also eine Tugend und schuf sich »ihren« Markt selbst. Die Standgebühren, die die Friedenskirche für den kleinen Markt erhebt, fließen übrigens in die Sanierung des Gotteshauses. Schon deshalb sollte Petrus doch am nächsten Freitag ein Einsehen haben.


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