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Kultur

Polnisches Industriedesign im Bauwens-Haus

Die Ausstellung »Designed in Poland« zeigt kreative Produkte aus unserem östlichen Nachbarland

  Polnisches Industriedesign im Bauwens-Haus | Die Ausstellung »Designed in Poland« zeigt kreative Produkte aus unserem östlichen Nachbarland

Etwa 60 Firmen und individuelle Designer, darunter 21 Schmuckgestalter, zeigen über 100 Produkte im Bauwens-Haus. Die Designer verarbeiten in ihren Objekten unterschiedlichste Materialien: Von Keramik und Porzellan über Filz und Bernstein bis hin zu Silber und Holz. Die Ausstellung ist noch bis kommende Woche Dienstag zu sehen.

Geschirr, Besteck, Schmuck, Spielzeug, Krawatten und Schals, Hüte und Taschen: Am Mittwochabend wurde die Ausstellung »Designed in Poland« mit polnischem Industriedesign im Innenhof des Bauwens-Haus eröffnet. Ein Trio begleitete die Vernissage musikalisch und spielte anlässlich des Chopin-Jahres, des 200. Jahrestages der Geburt Chopins, eine Mazurka des Komponisten, aber auch einen polnischen Schlager der 1960er Jahre.

Etwa 60 Firmen und individuelle Designer, darunter 21 Schmuckgestalter, stellen über 100 Produkte aus. Die Designer verarbeiten in ihren Objekten unterschiedlichste Materialien: Von Keramik und Porzellan über Filz und Bernstein bis hin zu Silber und Holz. Viele Exponate kombinieren mehrere Stoffe, indem etwa Steine in Metall eingefasst werden oder aus Vogeleiern und Schnüren eine Halskette entsteht, wie etwa in der Arbeit von Magdalena Paskiewicz.

Natka Luniak entwirft buntes Spielzeug aus Holz und Textilien. Die Griffe eines Springseils mit Tiergesichtern und ein kleines Krokodil auf Rädern bestehen aus Holz, während ein Baum, ein Pilz, ein Wolf und ein Kind aus Stoffen genäht sind. Interessant ist auch die Arbeit von Klara Kostrzewska. Sie hat scharfkantige Metallarmbänder mit Chopin-Notenpartituren bedruckt.

Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats Internationale Beziehungen im Neuen Rathaus, hob in ihrer Rede die positive Zusammenarbeit bei der Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Krakau hervor, durch die viele neue Kontakte und Ergebnisse erzielt worden seien. Auch im Tourismus müsse man noch enger zusammenarbeiten, beispielsweise um polnische Reisende ins Leipziger Neuseenland zu locken.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Polnischen Instituts Leipzig mit der Polnischen Agentur für Information und Auslandsinvestitionen, die sich für ein »positives Image von Polen in der Welt« und »für die Unterstützung der ausländischen Investoren in Polen« einsetzt, so der Vorstandsvorsitzende der Agentur Slawomir Majman in der Ausstellungsbroschüre.


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