Es war im Herbst 1987: Johnny Castle bat sein »Baby« um den letzten Tanz der Saison und begeisterte mit seinem sexy Hüftschwung und der sinnlichen Oberlippe vor allem weibliche Fans. Es gab kaum eine junge Frau, die nicht diesen letzten Tanz zumindest ansatzweise konnte. Spätestens an der Hebefigur scheiterten zwar die meisten, aber man hatte ja auch nicht Johnny Castle als lehrreichen Partner. Um diese nun längst vergessenen Schrittfolgen wieder ans Tageslicht zu befördern, ruft das Conne Island eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben: die Soundtrack-Disko »Tanzstern Galactica«.
Es war im Herbst 1987: Johnny Castle bat sein »Baby« um den letzten Tanz der Saison und begeisterte mit seinem sexy Hüftschwung und der sinnlichen Oberlippe vor allem weibliche Fans. Es gab kaum eine junge Frau, die nicht diesen letzten Tanz zumindest ansatzweise konnte. Spätestens an der Hebefigur scheiterten zwar die meisten, aber man hatte ja auch nicht Johnny Castle als lehrreichen Partner. Ähnliche Talentwünsche lösten in diesen Tagen der Streifen »Flashdance« oder Sylvia Seidels Ballerinaromanze »Anna« aus.
Viele Eltern mögen gehofft haben, dass der eiserne Wille, Tänzerin zu werden, sich letztlich doch nur als kurze Schwärmerei entblößen würde. Um diese nun längst vergessenen Schrittfolgen wieder ans Tageslicht zu befördern, ruft das Conne Island eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben: die Soundtrackdisko »Tanzstern Galactica«. Gemeinsam mit Lars Tunçay und André Thaetz von Filmriss-Filmquiz wird das Island künftig einmal im Monat unter dem Stern der Bildwelten strahlen, , los geht es am Freitag dem 7. Januar. Die Idee zur Soundtrackdisco stammt von DJ Paul »Mr. Pink« Höhnemann, der schon in der Vergangenheit den ein oder anderen Testlauf im Island startete. Nun soll das Ganze manifestiert werden und ein ganzer Filmabend dort stattfinden.
Zuerst werden Tunçay und Thaetz mit dem Publikum die Untiefen des Filmuniversums ergründen und knifflige Fragen rund um die bewegten Bilder stellen. Wenn der Meister des Abends gekürt wurde, öffnen sich Tür und Tor für die passende Musik. »Von ›Staying Alive‹ bis ›Bang Bang‹ wird alles dabei sein. Hauptsache tanzbar«, sagt Tunçay. Um das Hollywoodfeeling perfekt zu machen, wird es Visuals und andere Dekoelemente geben.
Natürlich sind Mr. Castle und sein Baby nicht die Einzigen, die mit ihren Bewegungen die Massen entfachten. Tarantino beweist seit 20 Jahren ein gutes Gespür für grandiose Filmmusik. Regelmäßig füllt er mit seinen Filmen von »Pulp Fiction« bis »Jackie Brown« nicht nur Kinosessel, sondern mit den dazugehörigen Songs auch Tanzflächen. Schon wenn die ersten Töne von Chuck Berrys »You never can tell« ertönen, fühlt sich zumindest die Hälfte der feierfreudigen Partymeute animiert, Richtung Diskokugel zu strömen und eine ganz persönliche Version von Mia Wallace oder Vincent Vega aufs Parkett zu legen.
Für die Ruhepausen zwischen exzessiven Tanzeinlagen plant die Island-Crew filmreife »Mottogetränke«: Vielleicht trifft man sich auf einen White »The Dude« Russian oder einen »Vanilla Sky« an der Bar. Für passende Outfits gibt es übrigens Ermäßigung am Einlass. Wer sich doch scheut, das Tanzbein zu schwingen, kann ja immer noch sagen: »Ich habe eine Wassermelone getragen.«