Knapp 5000 Menschen nahmen dieses Jahr laut Veranstalter an der Global Space Odyssey teil. Zumeist mit dem Ziel, ihre Stadt ein bisschen besser und auf Missstände aufmerksam zu machen. Eine Bildergalerie.
Friedlich kamen sie zusammen, um auf die negative Stadtentwicklung Leipzigs aufmerksam zu machen und zu demonstrieren. Zwischen und auf den Wagen wurden die noch immer anhaltende Diskussion um Freiflächen der Stadt für Open Airs thematisiert sowie die Problematik steigender Mietpreise aufgrund wachsender Bevölkerungszahlen. Auch prangerten die Teilnehmer die stetige Suche nach attraktiven Investoren an, die die Stadt noch exklusiver machen sollen und sich unbeeindruckt vom großen Potential junger Künstler, sozialen oder gemeinnützigen Vereinen zeigten, weil diese nicht kommerziell nutzbar oder profitabel genug sind. Eine anhaltende Homogenisierung, eine gar fortschreitende Gleichförmigkeit halte Einzug in Leipzigs Stadtteilen. Vorher individuell, bunt, unfertig, mit großem Potential der freien Entfaltung, gäbe es nunmehr leistungs- und profitorientierte Bebauungspläne, in denen Individualität, Kreativität und Gemeinnützigkeit weitestgehend verdrängt werden, lautete die Kritik der Veranstalter an der Stadtentwicklung.
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