Die NPD hat für den kommenden Samstag, 2.11., in Leipzig-Gohlis eine Kundgebung gegen den geplanten Moschee-Bau in der Georg-Schumann-Straße angemeldet.
An der Kreuzung Georg-Schumann-Straße/Lützowstraße und damit unweit des Bauvorhabens will sich die Partei ab 11 Uhr versammeln. Dass sich dort auch die selbst benannte »Mitte der Gesellschaft« einfindet, ist anzunehmen.
Das Aktionsnetzwerk Leipzig nimmt Platz ruft zum breiten, solidarischen Protest dagegen auf. Am Samstag »heißt es, sich pünktlich 11 Uhr an der Kreuzung Georg-Schumann-Straße Ecke Lützowstraße einzufinden, um gewaltfrei zivilen Ungehorsam gegen die Nazis zu leisten.«
Das Aktionsnetzwerk wird am Samstag via Twitter informieren: twitter.com/platznehmen, Hashtag: #platznehmen
UPDATE: Zentraler Anlauf- und Sammelpunkt wird nun um 10 (!) Uhr eine Kundgebung vor der Friedenskirche Gohlis (Kirchplatz 9, 04155 Leipzig) sein. Diese wurde kurzfristig vom Bürgerverein Gohlis angemeldet und vom Friedenskirche e.V. und vom Bündnis »Leipzig nimmt Platz« organisatorisch und personell unterstützt.
Folgende Redner werden sprechen:
* Oberbürgermeister Burkhard Jung als Vertreter der Stadt Leipzig
* Gerd Klenk als Vertreter des Bürgervereins Gohlis
* Martin Meißner, der Petent von www.openpetition.de/petition/online/leipzig-sagt-ja
* Florian Ederhorst vom Netzwerk Leipzig nimmt Platz/ gegen Islamophobie und Rassismus
* Martin Henker, Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenbezirks
Um 11 Uhr und 14 Uhr wird es in der Friedens- und Michaeliskirche Mahnwachen geben, in welche die Teilnehmer der Kundgebung übergleiten können. Von der Kundgebung können aber Menschen auch zu Protest in Sicht- und Hörweite der NPD-Kundgebung aufbrechen (ca. 500 Meter).