anzeige
anzeige
Politik

Lost in Transformation

Konferenz in Leipzig: Debatten über die ostdeutsche Teilgesellschaft

  Lost in Transformation | Konferenz in Leipzig: Debatten über die ostdeutsche Teilgesellschaft

Woher kommen Rechtsruck, Sprachverrohung und Demokratieverdruss? Oder anders gefragt: »Was ist eigentlich im Osten los?« Die Konferenz »(L)Ost in Transformation« wird sich am kommenden Wochenende mit dieser Frage auseinandersetzen.

30 Jahre nach dem Mauerfall stehen derzeit allerorten die Analyse und Bewertung der Entwicklung der »neuen Bundesländer« im Fokus der Öffentlichkeit. Die Konferenz »(L)Ost in Transformation« wählt dabei einen eigenen Ansatz und will ein Debattenforum über die verschiedenen Perspektiven auf die ostdeutsche Gesellschaft bieten.

Das Programm in der Galerie Kub startet am 4. Oktober um 19:30 Uhr mit der Leipziger Autorin Carolin Krahl. Sie wird aus ihrem Romanmanuskript »Das Zauberwort heißt Doppelleben« lesen, das sich mit den Veränderungen der gesellschaftlichen Stellung von Frauen im Übergang von der DDR in die Bundesrepublik auseinandersetzt. Daran anschließend findet eine Podiumsdiskussion über feministische Perspektiven auf die Wiedervereinigung statt.

Am Samstag beginnen die Veranstaltungen bereits um 10 Uhr. Das Themenspektrum reicht von den Ambivalenzen der SED-Ideologie und deren Auswirkungen über die politische Ökonomie Ostdeutschlands hin zur Wohnungsfrage am Beispiel Leipzig-Grünau. Ebenso sprechen Betroffene über ihre Migrationserfahrungen im Osten. Am späten Nachmittag schließt die Konferenz mit einer abschließenden Diskussion zum Thema »Ostdeutschland und kein Ende? Gesellschaftliche Realitäten 30 Jahre nach der Wiedervereinigung«.

Die Organisatoren der Konferenz möchten mit den Inhalten auch ein explizit nichtwissenschaftliches Publikum ansprechen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig.


Kommentieren


0 Kommentar(e)