Zumindest für die staatlichen Kultureinrichtungen in Sachsen gilt: Bis Februar müssen sie schließen.
Nun ist es amtlich: Staatliche Museen und Theater in Sachsen sollen bis zum 28. Februar des nächsten Jahres geschlossen bleiben. Das teilte das sächsische Staatsministerium für Kultur und Tourismus nach einem Treffen mit den Vertretern von staatlichen Museen und Theatern mit.
Im Januar will sich die Ministerin Barbara Klepsch (CDU) erneut mit den Vertreterinnen zusammen setzen, um auf die weiteren Entwicklungen zu reagieren. Dabei soll klar werden, ob an dem jetzt entschiedenen Zeitplan festgehalten werden kann oder Anpassungen vorgenommen werden müssen.
Für private und kommunale Einrichtungen kann die Entscheidung nur als Empfehlung dienen, da Regelungen im Rahmen der Corona-Schutzverordnung nur im Rahmen von vier Wochen getroffen werden können, heißt es aus dem Staatsministerium.
Erst im November hatten die städtischen Museen in Leipzig ein Grundsatzpapier veröffentlicht, in dem sie feststellten, dass ihre Einrichtungen mehr als Freizeitstätten seien. Dort hieß es: »Ohne die Erfahrung der Kontemplation und das begeisterte Sprechen über Geschichte, Gegenwart und Zukunft wird unsere Gesellschaft in eine lang anhaltende Depression absinken.« Sie forderten daher eine zeitnahe Öffnungsperspektive.