anzeige
anzeige

Herber Rückschlag

Zur aktuellen Situation im Kunstfeld

  Herber Rückschlag | Zur aktuellen Situation im Kunstfeld  Foto: Spinnerei

Um ganze 40 Prozent sind die Betriebskosten in der Halle 14 auf dem Spinnereigelände seit 2022 gestiegen. Währenddessen bestimmen Stagnierung, Rückgang und Wegfall die private und öffentliche Projektförderung, sagt Michael Arzt, der künstlerische Direktor des Zentrums für zeitgenössische Kunst: »Allein durch den Wegfall der Sonderdynamisierung erhält die Halle 14 in diesem Jahr wie die meisten institutionell geförderten Kulturhäuser in Leipzig fünf Prozent weniger als 2024. Das ist ein herber Rückschlag in einer Entwicklung stetiger Kostensteigerungen, die durch Inflation, Energiekrise und weitere Krisen noch befeuert werden.« Von der Stadt Leipzig erhält die Halle 14 in diesem Jahr wieder 205.000 Euro.

Die Sparte Bildende Kunst erhält rund sechs Prozent der institutionellen Förderung der Stadt Leipzig; im Jahr 2024 waren es 746.800 Euro, für 2025 sind 712.800 Euro angekündigt, also 34.000 Euro weniger. Außer der Halle 14 soll Geld fließen an die Galerie Kub (90.000 Euro), den Bund bildender Künstlerinnen und Künstler (119.000 Euro), den D21 Kunstraum Leipzig, verantwortlich fürs Fotofestival F/Stop (136.800 Euro), und die Stiftung Werkstattmuseum für Druckkunst (162.000 Euro).


Kommentieren


0 Kommentar(e)