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Stadtleben

Nudelshows vom Meister aus Peking

Auf dem Monopol-Gelände in Eutritzsch steigt ein Festival für asiatische Cuisine

  Nudelshows vom Meister aus Peking | Auf dem Monopol-Gelände in Eutritzsch steigt ein Festival für asiatische Cuisine  Foto: Thomas Wrobel (rechts) freut sich auf das Festival/Marcus Korzer


Thomas Wrobel stellt sich die Sache mit dem Festival so vor: Die Wiese in der Mitte des Monopol-Geländes bleibt frei. Da können die Gäste auf Liegen entspannen, der Musik aus China, Vietnam oder J- und K-Pop lauschen und dabei überlegen: »Jetzt vielleicht noch einen Jian Bing, einen chinesischen Eierkuchen, zum Dessert?« Rundherum stehen lauter Stände, die Spezialitäten aus Japan, Korea, China oder Vietnam anbieten. »Jeder macht etwas Eigenes, und zwar richtig gut, so dass die Vielfalt und Qualität sichtbar werden, die die asiatische Küche auszeichnen«, sagt Wrobel, der bis Ende 2022 den legendären Chinabrenner betrieben hat.

Das Restaurant in Plagwitz hatte die Coronakrise nicht überlebt, auch wenn es vor bald 15 Jahren mal eines der ersten in Deutschland war, in dem man authentisch chinesische, genauer: Sichuan-Küche essen konnte. Der Chinabrenner war weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Inzwischen betreibt Wrobel seine Kunst im »Drunken Master« auf dem Monopol. Er nennt das winzige Lokal Atelier für chinesische Küche und Gastlichkeit. Beim Festival selbst soll dieses Atelier ein Anker sein.

Daneben wird es weitere Pop-up-Restaurants und Streetfood-Stände geben. Wrobel selbst hat schon sechs verschiedene kulinarische Stationen geplant: mit Reisrollen, Eierkuchen, gegrillten Fleischspießen und Schweinebauch-Brötchen. Getränke gibt es an der asiatischen Cocktail-Bar oder beim Fusion-Café. Als Highlight hat Wrobel Master Wu engagiert. Der Nudelmeister mit eigenem Restaurant in Peking kommt, um seine Kochshow zu zeigen. Dabei zieht und schabt Wu seine Lanzhou-Nudeln, die direkt ins kochende Wasser fliegen und dann von den Gästen portionsweise probiert werden können.

Ob es bei dem Fest für Essen und Alltagskultur aus Ostasien auch Live-Musik gibt, steht noch nicht fest – bei Redaktionsschluss ist noch viel im Fluss. Sicher ist schon ein Gesprächsformat, bei dem Experten Einblicke in die Länderküchen geben. Auf jeden Fall sollte man an dem Wochenende Zeit mitbringen und lange auf dem Kunst- und Kreativgewerbehof verweilen, damit man möglichst viel probieren kann.

> Asian Edition – Internationales Festival für asiatisches Essen, Musik und Alltagskultur: 16./17.8., Monopol, Haferkornstr. 15 (Eutritzsch)


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1 Kommentar(e)

D 19.08.2025 | um 21:04 Uhr

Leider Lebensmittelvergiftung erhalten. Beim asiatischen Omelett/wrap Der Salat wurde ungewaschen direkt aus der Großverpackung entnommen. Am Folgetag 7 mal übergeben, bis der Salat wieder draußen war. Wie kann das sein, dass nicht wert auf Lebensmittelhygiene gelegt wird?