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»Wer trinkt, gehört dazu«

Psychiatrieprofessor Georg Schomerus über Suchterkrankungen, deren Stigmatisierung und den zu leichten Zugang zu Alkohol

  »Wer trinkt, gehört dazu« | Psychiatrieprofessor Georg Schomerus über Suchterkrankungen, deren Stigmatisierung und den zu leichten Zugang zu Alkohol  Foto: Christiane Gundlach

»Das war schon der erste Test.« Gefragt nach einer Sitzordnung am Konferenztisch sagt Georg Schomerus, wir seien frei in unserer Wahl. Und schiebt den Test-Satz lachend hinterher. Der Klinikdirektor empfängt im dritten Stock der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Mit grün eingerahmtem Blick auf den Neubau der Nationalbibliothek beginnt das Gespräch über Sucht, Stigma und die Wiedererlangung von Selbstverantwortung. Anlass ist die Gründung des Vereins Recovery in Leipzig, der den ersten Recovery-Lauf Deutschlands organisiert.

Wie definieren Sie den Begriff Recovery?

Recovery ist der Weg aus einer Sucht, weg von der Substanz. Der Begriff steht in einem Spannungsverhältnis zur Heilung. Man denkt ja immer, man ist entweder krank oder geheilt, als ob es nur diese zwei Zustände gäbe. Recovery löst das auf. Es geht darum, dass man auf dem Weg ist und jeder Schritt zählt.

Das betont das Prozesshafte?

Genau, Recovery ist ein individueller Prozess. Es gibt eine Richtung, hin zu einem unabhängigen Leben.

Vom Problemerkennen bis zur Suchtfreiheit, falls es die gibt?

Ein typisches Vorurteil besagt, dass Suchtkrankheiten unheilbar sind.


Touché!

Das Vorurteil ist aber falsch. Viele Menschen haben nach einer Phase, in der sie suchtkrank waren, nie wieder Probleme. Diese Menschen bis an ihr Lebensende als unheilbar krank zu bezeichnen, ist absurd. Suchtkrankheiten sind sehr häufig und haben sehr unterschiedliche Verläufe. Wir sehen die schwersten Verläufe am deutlichsten, weil die am auffälligsten sind. Weniger schwere Verläufe werden versteckt, so gut es geht, aber es gibt sie! Das ist eine Folge der Stigmatisierung, sie schafft ein Zerrbild, obwohl es viele andere Gesichter von Sucht gibt.

Haben Sie ein Bespiel für eine unauf­fällige Form?

Für viele Menschen gehört Substanzkonsum in einer bestimmten Lebensphase absolut dazu, in so einer Phase ist eine Abhängigkeit zumindest sozial lange unauffällig – alle trinken viel. Bei manchen verändern sich dann die Lebensumstände, privat oder beruflich. Sie kommen von der Substanz los, oft ganz ohne in Behandlung gewesen zu sein. Man sagt, dass von 18- bis 25-Jährigen mit einer Abhängigkeit 80 Prozent diese abgelegt haben, wenn sie 30 sind. Das soll nicht den Alkoholkonsum verharmlosen, aber bei der Abhängigkeit gibt es eben mehr als Schwarz-Weiß.

Umfeld und Umstände spielen eine große Rolle beim Konsum?

Ja. Das hat man das erste Mal drastisch gesehen bei amerikanischen Vietnamsoldaten. Von denen haben viele Heroin genommen und waren abhängig, weil sie den Krieg nicht ausgehalten haben. Als sie wieder nach Hause kamen, war es nicht mehr notwendig, Heroin zu nehmen, die sozialen Umstände für die Soldaten hatten sich radikal verändert. Sehr viele konnten die Abhängigkeit hinter sich lassen. Was nicht heißt, dass es nicht Leute gibt, die Pech haben und unabhängig vom Umfeld eine schwere Abhängigkeit entwickeln, auch mit schwerwiegenden Folgen.

Hängt das schiefe Bild mit der öffentlich unterschiedlichen Bewertung der Substanzen zusammen? Bier auf dem Herbstfest ist normal, anderes wird verteufelt?

Wir haben ein völlig unausgegorenes Verhältnis zu den Substanzen, zum Alkohol besonders. Der ist vollkommen normalisiert. Es ist ja so: Wer nicht trinkt, wird ausgeschlossen, wer trinkt, gehört dazu. Da geht es nicht nur um den maßvollen Konsum. Wir feiern den Exzess, zum Beispiel beim Oktoberfest oder beim Fasching. Erst die Abhängigkeit ist auf einmal stark stigmatisiert. Das ergibt keinen Sinn.

Man redet sich den Eigenkonsum durch Abwertung anderer als charakterschwach schön?

Das ist ein wichtiges Motiv für die Stigmatisierung. Solange man andere abwerten kann, gehört man selber noch zu den Guten. Das Stigma von Suchtkrankheiten ist moralisch: Ich werfe dem anderen vor, dass er etwas falsch macht. Er verlor die Kontrolle, ich nicht.

Weil er als Spiegelbild das berühmte ›Ich kann jederzeit aufhören‹ entlarvt?

Je schlimmer ich das Stereotyp des Alkoholikers zeichne, desto sicherer bin ich, nicht dazuzugehören. Denn ich stehe ja, überspitzt gesagt, nicht mit der Bierdose in der Hand vorm Netto. Die Leidtragenden sind natürlich die Menschen mit Alkoholproblemen. Aber ich schade mir damit selbst. Trinke ich vielleicht selbst zu viel, dann kann ich diesen Gedanken aufgrund der Stigmatisierung gar nicht zulassen. Denn ich gehöre ja unmöglich zu ›denen‹. Vielleicht macht man einen Dry January oder so, sucht sich aber lange keine Hilfe.

Solche Lifestyle-Kampagnen sind unnütz, alkoholfreies Bier auch?

Keineswegs. Das finde ich gut. Und wir brauchen viel mehr alkoholfreie Getränke, die gut schmecken, die zum Beispiel nicht so süß sind. Es tut sich auch insgesamt viel. Man kann sich auf den meisten Empfängen etwas Alkoholfreies greifen. Aber der Gruppenzwang zum Trinken muss weiter abnehmen.

Die Stigmatisierung reicht bis in die medizinischen Berufe hinein?

Das ist ein Riesenproblem. Eine Suchtdiagnose ist ein starkes Signal. Wenn ein Patient eine solche hat, vermuten Kollegen in anderen Fächern, dass er vielleicht unehrlich ist oder es mit ihm kompliziert wird. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass Zeit in der Medizin eine der knappsten Ressourcen ist und man deshalb gerne in Schubladen denkt.

Bei Ihnen auch?

Ich denke da ehrlich gesagt vor allem an die somatische, die Körpermedizin, wo schon die Anamnese (das Arzt-Patient-Gespräch, Anm. d. Red.) knapp ausfällt. Bei uns in der Psychiatrie steht es um den Faktor Zeit noch gut. Zum Glück melden uns die Patienten zurück, dass sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen.

Was sollte sich ändern im Umgang mit Suchterkrankten?

Man muss das Tadelnde weglassen, darf nicht mit seinen eigenen Werten, Normen und Vorurteilen an die Patienten herangehen. Man sollte jeden Menschen erst mal so nehmen, wie er ist. Das klingt banal, aber bei Süchten steckt dieser moralische Unterton tief drin. Wenn Patienten sich beurteilt fühlen, reden sie nicht offen über ihre Krankheit. Außerdem brauchen wir mehr Entgiftungsplätze. Der Entzug zu Hause ist gefährlich, wenn man körperlich schwer abhängig ist.

Das mediale Bild vom kalten Entzug mit Willensstärke, wo sich jemand für 24 Stunden einschließt, ist falsch?

Der kalte Entzug bei Alkoholkonsum ist wirklich gefährlich, man kann delirant werden, epileptische Anfälle bekommen und der Kreislauf kann versagen. Bei Opiaten ist der Kaltentzug nicht ganz so gefährlich, aber sehr schwer auszuhalten. Das ist je nach Substanz sehr unterschiedlich.

Sie sprechen vom dynamischen Modell der Verantwortung innerhalb der Recovery?

Ja, denn wir müssen uns mit der Frage von Verantwortung auseinandersetzen. Konsum ist eine Handlung. Es liegt nahe, denjenigen, der konsumiert, dafür verantwortlich zu machen. Aber es gibt ein Umfeld mit erheblichem Einfluss auf den Konsumenten, beim Alkohol ist das die Trinkkultur, die Verfügbarkeit, der Freundeskreis, was die Familie vorlebte. Beide Ebenen spielen also zusammen. Und dann beeinflusst eine Substanz natürlich die Fähigkeit, gute Entscheidungen zu treffen, und eine Abhängigkeit tut das erst recht. Je tiefer man im Substanzkonsum drinsteckt, desto wichtiger ist deshalb die Verantwortung, die das Umfeld übernimmt. Im Extremfall kann das ein Klinikaufenthalt sein, eine extrem geschützte Umgebung. Während der Recovery kann man dann schrittweise immer mehr Dinge wieder selbst in die Hand nehmen. Beim Alkoholbeispiel bedeutet wachsende Eigenverantwortung, irgendwann einen Ausgang aus der Klinik zu unternehmen, ohne Alkohol zu konsumieren. Nach der Entlassung tastet man sich dann vor in ein Leben ohne Alkohol, und im besten Fall unterstützt das Umfeld. Wenn dann jemand kommt und sagt: ›Hier, ein Bier ist kein Bier‹, dann ist das unverantwortlich und rücksichtslos, aber eben vom Umfeld. Als Gesellschaft könnten wir da auch deutlich mehr tun.

Was?

Der Alkohol an der Ladenkasse ist eine Frechheit. Da kommt jemand zum Beispiel aus dem Entzug und will nur seinen Kühlschrank füllen und muss fünf Minuten Auge in Auge mit den kleinen Schnapsflaschen an der Kasse stehen. Das ist nicht notwendig. Wer braucht das? Aber mit Abhängigen macht man gute Geschäfte. Ich finde das zynisch.

Die Werbung ist mitverantwortlich?

Die Alkoholindustrie weist natürlich alle Verantwortung von sich und sagt: Wir verkaufen nur, ihr seid die Konsumenten, trinkt bitte verantwortungsbewusst. Aber tatsächlich macht sie am meisten Umsatz mit Menschen, die ungesund konsumieren oder abhängig sind. Die Industrie folgt dabei auch nur der Marktlogik, je mehr sie verkauft, desto besser. Leider ist das Produkt ein Zellgift, das abhängig macht. Es macht Menschen krank, es führt zu Todesfällen und sehr viel Leid, auch im Umfeld. Aber um eine vernünftige Regulierung zu verhindern, beharrt die Industrie auf der Erzählung, dass jeder Einzelne selbst für den Konsum verantwortlich ist. Wir müssen uns bewusst machen, dass es da um erhebliche kommerzielle Interessen geht und wirksame Maßnahmen durch Lobbyismus aktiv verhindert werden.

Gibt es wirksame Maßnahmen, um den Alkoholkonsum zu reduzieren?

Absolut. Das wirksamste Mittel ist der Preis. Alkohol wird etwas teurer – alle trinken etwas weniger. Zurzeit wird Alkohol aber regelrecht privilegiert im Verkauf. Die Weinsteuer in Deutschland, die es laut EU-Vorschriften geben muss, wurde zum Beispiel auf 0 Cent festgesetzt. Das hat also bewusst keine Wirkung auf die Konsumenten. Man muss sich auch klarmachen, dass wir alle davon profitieren, wenn weniger getrunken wird. Alkohol ist krebserregend, vom ersten Schluck an. Alkohol begünstigt Gewalt und Übergriffe, die Verkehrssicherheit leidet. Die häufigste angeborene Behinderung in Deutschland ist das fetale Alkoholsyndrom. Weil nicht jede Schwangerschaft geplant ist, kann es sehr leicht zu Alkoholkonsum in der Frühschwangerschaft kommen. Anstatt aber jetzt werdenden Müttern Vorwürfe zu machen, sollte man die generelle Verharmlosung von Alkoholkonsum hinterfragen.

Jugendliche wachsen mit der Vorstellung auf, Trinken gehöre zum Erwachsenwerden?

Ja, genau. Alkoholkonsum hat kulturell viel mit Erwachsenwerden zu tun, man möchte lustig sein, Erfahrungen machen, sich beweisen. In Deutschland ist der Alkoholkonsum im internationalen Durchschnitt besonders hoch. Pro Jahr trinkt hier ein Mensch im Durchschnitt über zehn Liter reinen Alkohol, weltweit liegt der Wert bei circa der Hälfte. Ich frage mich, ob wir das wirklich brauchen. Warum können wir uns nicht Ausgelassenheit zugestehen, ohne ein Getränk als Entschuldigung zu brauchen? Es ist ja nicht so, dass in Kulturen mit weniger Alkoholkonsum weniger ausgelassen gefeiert wird. Zum Glück gibt es inzwischen aber auch eine Gegenbewegung. Leute organisieren Sober Partys und zeigen, dass Feiern auch ohne Alkohol möglich ist.

Wie haben Sie den Weg in die Psychiatrie und Psychotherapie gefunden?

Ich wollte eigentlich nicht Medizin studieren. Mein Vater war Arzt, und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, auf jeden Fall etwas anderes zu machen. Aber dann fand ich die Medizin doch interessant, weil es auch erst mal ein sehr breites Fach ist mit vielen Arbeitsfeldern. Im Studium hat mich dann die Psychiatrie besonders angesprochen. Ich mag den starken gesellschaftlichen Bezug, psychische Krankheit manifestiert sich immer in sozialen Situationen. Ich bin 2004 nach Leipzig zu Professor Angermeyer an die Klinik gekommen. Er forschte schon sehr früh über das Bild von psychischen Krankheiten in der Öffentlichkeit, ich habe sehr viel von ihm gelernt und arbeite immer noch mit ihm zusammen. Danach ging ich nach Greifswald und kam 2019 wieder zurück, weil der Lehrstuhl hier ausgeschrieben war und ich ihn besetzen durfte. Ein Glücksfall, weil mir die starke sozialpsychiatrische Tradition in Leipzig gefällt.

Sie landeten auf Ihrem Traumposten?

Das kann man wirklich genau so sagen. Ich wäre nirgendwo lieber hingegangen. Wir haben hier das Ziel, einen Ort zu schaffen, an dem man wachsen kann, wo Leute sich nicht klein gemacht fühlen und aus Krisensituationen gut wieder herauskommen – und das erfordert ein ganzes Team von Leuten, die gut zusammenarbeiten. Allerdings machen uns Entwicklungen außerhalb der Psychiatrie auch zu schaffen, Wohnungslosigkeit zum Beispiel. Es ist schwer, gesund zu werden, wenn man keine bezahlbare Wohnung findet.

Warum findet hier der soziale Aspekt der Psychiatrie mehr Beachtung?

Entscheidend war in den siebziger Jahren mein Vorvorgänger Klaus Weise, der hier eine fortschrittliche und patientenorientierte Psychiatrie etabliert hat. Diese Tradition führen wir durch die enge Kooperation mit verschiedenen Stellen in der Stadt weiter. Der Austausch zwischen Politik und Psychiatrie funktioniert hier besonders gut. Seit einem halben Jahr haben wir außerdem eine Professur für sozialpsychiatrische Teilhabeforschung, die sich auch damit befasst, wo in der Stadt Teilhabe gelingt und wo sie verbessert werden kann.

Was tun Sie für Ihre Psyche, wenn Sie gerade nicht arbeiten?

Vor Kurzem war ich alleine fünf Tage im Erzgebirge wandern. Das war herrlich und tat sehr gut. Das Beste, was ich für meine Psyche tun kann, ist, mit den eigenen Gedanken alleine und gleichzeitig den ganzen Tag unterwegs zu sein.

In Leipzig wurde der Verein Recovery Deutschland gegründet, in dessen wissenschaftlichem Beirat Sie sitzen. Worum geht es?

Ziel ist es, Recovery sichtbar zu machen, und dafür organisiert der Verein einen großen Recovery Walk in Leipzig. Suchtkrankheiten sind so stigmatisiert, dass viele, die davon genesen sind, es geheim halten. Man ist froh, es hinter sich zu haben, und hofft, dass es nie jemand erfährt. Dadurch verpassen wir aber die ganzen Vorbilder, die es um uns herum gibt. Es gibt so viele Leute, die auch schwere Abhängigkeiten mit großer Lebenskunst überwunden haben. Im Vorstand des Vereins sind Menschen in Recovery, das ist ihr Walk. Wir Wissenschaftler beraten nur.

Der Walk bringt das Thema an die Öffentlichkeit?

Er zeigt, dass es Recovery gibt. Leute können nach einer Sucht ein sehr glückliches Leben führen. Sie sind befreit und wollen das feiern. Unser Bild von Suchtkrankheiten ist total verzerrt. Man hat den Eindruck, es ist eine totale Katastrophe, abhängig zu sein, und man ist verloren. Das ist das eine Extrem. Das andere ist, dass selbst wenn man es aus der Abhängigkeit herausschafft, man ein tristes, spaßbefreites Leben führt. Beides ist falsch. Abhängigkeit ist normal und man kann mit Unterstützung da rauskommen. Und Nichtabhängigkeit ist etwas sehr Schönes.

Im Fokus steht Alkoholabhängigkeit?

Sie betrifft den Kern, aber alle sind willkommen, Menschen mit anderen Abhängigkeiten und ohne. Ursprünglich kommt das Event aus Schottland, in Deutschland findet es jetzt das erste Mal statt. Die Veranstaltung beginnt damit, der Menschen zu gedenken, die in Verbindung mit ihrer Sucht gestorben sind. Der Walk führt durch die Stadt und zuletzt wird mit Musik und Hüpfburg gefeiert. Wenn man nicht sichtbar ist, wird man politisch nicht repräsentiert. Für Veränderung, auch in der Alkoholpolitik, müssen Betroffene sich zeigen und deutlich machen, dass ihre Anliegen wichtig sind.

Biografie: Georg Schomerus, geboren 1973 in Reutlingen, leitet seit 2019 die
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Uniklinikum Leipzig. Er studierte Medizin in Freiburg, Hannover und London, war seit 2009 Oberarzt an der Uni Greifswald. Schomerus forscht zur Stigmatisierung von psychischen Krankheiten, insbesondere Suchterkrankungen.


>  Recovery Walk: 27.9., ab 12 Uhr, AOK-Wiese im Clara-Zetkin-Park, www.recoverydeutschland.org


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