anzeige
anzeige
Kultur

Vielfalt im Kinosaal

Die Kinostarts der Woche

  Vielfalt im Kinosaal | Die Kinostarts der Woche  Foto: Charades Films



Die elfte Gegenkino Ausgabe spricht dafür, dass das Festival seinen unkonventionellen Weg weiter geht: Über elf Tage gibt es die Gelegenheit mit internationalen Gästen 30 Lang- und 50 Kurzfilme zu schauen. Mit dabei sind unter anderen feministische Gegengeschichten, eine Livevertonung von »Die Farbe des Granatapfels« (UDSSR 1969), sowie Kurzfilme des Colectivo Los Ingrávidos aus Tehuacán, Mexiko.

»Gegenkino Festival«: UT Connewitz, Luru Kino, Schaubühne Lindenfels, Milieukino, Ost-Passage Theater, 11.-21.9.


Die junge, hübsche Zephyr (Hassie Harrison) ist ein Freigeist. Ihre Unabhängigkeit ist ihr wichtig, deshalb pennt sie in einem Kleinbus und geht früh morgens allein raus zum Surfen. Dabei macht sie die unfreiwillige Begegnung mit Bruce Tucker (Jai Courtney), einem Skipper, der haihungrige Touristen hungrigen Haien vorsetzt und sie dazu unter Deck einkerkert. Dort liegt bereits Heather (Ella Newton), die bald zum nächsten Objekt für Tuckers sadistische Spiele wird.

Der Plot ist ebenso dünn wie die Figurenzeichnung und es sieht zunächst so aus als wäre »Dangerous Animals« austauschbarer Hai-Horror, wie er den Heimkinomarkt überschwemmt. Aber mit den titelgebenden gefährlichen Tieren sind nicht die Raubfische gemeint und Bruce Tucker gibt wirklich einen formidablen Bösewicht ab. In Zephyr findet er eine ebenbürtige Rivalin und der blutige Kampf ums Überleben ist hochspannend inszeniert.

»Dangerous Animals«: ab 11.9., Cineplex, Regina-Palast


Auftakt nach Maß: Nach einer kurzen Rückblende sind wir mittendrin in der Action und erleben atemlos, wie Mei (Yaxi Liu) ein Rudel Schurken verprügelt – erst im Keller, dann im Bordell und schließlich in der Küche des Chinarestaurants, bis all ihre Gegner vermöbelt oder verbrüht auf dem Boden liegen und Mei auf die Straße tritt – im chinesischen Viertel von Rom. Hier ist sie gelandet auf der Suche nach ihrer Schwester Yun (Haijin Ye). Als Kinder waren sie unzertrennlich. Wenn Mei im Schrank bleiben musste, während Yun zur Schule ging, berichtete ihr Yun später von all den Dingen, die sie erlebte. Unter Chinas Ein-Kind-Politik führte Mei ihr Leben im Schatten, doch ihr Vater lehrte sie Kung Fu. Das kommt ihr in Roms Unterwelt gelegen, denn hier führen die Italiener unter dem rassistischen Gangsterboss Annibale (Marco Giallini) Krieg gegen die Triaden unter Mr. Wang (Shanshan Chunyu). Mittendrin ist der Koch Marcello (Enrico Borello), der Mei zur Seite steht und sich natürlich in sie verliebt. Die ersten zehn Minuten sind ein Fest für Actionfans. Eine atemlose, einfallsreiche Martial Arts-Choreographie, temporeich und witzig. Man spürt die Liebe von Regisseur Gabriele Mainetti für die Kung Fu-Klassiker mit Bruce Lee und wähnt sich im Action-Film des Jahres. Doch danach folgen weitere zwei Stunden Film und Mainettis Versuch, den Genrefilm mit einer italienischen Familiendramödie zu verknüpfen. Das funktioniert trotz der guten Besetzung und einigen gelungenen Gags leider so gar nicht und man sehnt sich nach der nächsten Actionsequenz. Absolutes Lob gebührt neben Stuntchoreograph Trayan Milenov-Troy (»Mission: Impossible – Rogue Nation«) vor allem Yaxi Liu, die bereits Stunts mit Jackie Chan meisterte und hier erstmals auch ihr schauspielerisches Talent beweisen darf. 

»Kung Fu in Rome«: ab 11.9., Cineplex, Cinestar


Es ist nicht lange her, dass Mohammad Rasoulof mit »Die Saat des heiligen Feigenbaums« einen packenden Film über die Proteste im Iran drehte. »The Witness« von Regisseur Nader Saeivar schließt thematisch nahtlos an Rasoulofs Werk an. Wieder geht es um die aktuelle Situation im Iran, um das politische System und den Preis, den einzelne zahlen, sobald sie versuchen sich gegen das Mullah-Regime zu stellen. Protagonistin ist Tarlan Ghorbani: Geschichtslehrerin, Gewerkschaftsführerin und Ziehmutter einer jungen Frau namens Zara. Zara besitzt ein Tanzstudio. Doch ihr Ehemann, ein Funktionär in iranischen Regierungskreisen, möchte dass sie zuhause bleibt. Immer wieder schlägt er seine Frau. Dann eskaliert die Situation. Zufällig beobachtet Tarlan wie Zara von ihrem Mann ermordet wird. Was folgt ist ein Justizthriller. Doch anders als sonst in diesem Genre, gibt es hier keine Hoffnung auf Gerechtigkeit. Der Täter gehört zum System. Er ist unantastbar. Die Frage, die die Zuschauenden stattdessen umtreibt, ist, wie weit wird Tarlan gehen? Wie viel kann sie opfern? Cannes-Gewinner Jafar Panahi hat bei »The Witness« am Drehbuch mitgeschrieben. Auch am Schnitt war er beteiligt. Schauspielerin Maryam Boubani liefert in der Hauptrolle eine beeindruckende Performance. Oft genügt ihr ein Blick, ein Senken der Schulter, um die ganze Last ihres Kampfes spürbar zu machen. »The Witness« ist spannendes Kino, moralisch, mit einem sehr überraschenden Schluss. JOSEF BRAUN

»The Witness«: 12., 14.9., Schaubühne Lindenfels


In den kargen Landschaften der Region Salta im Nordwesten Argentiniens leben die Menschen seit Generationen in Einklang mit der Natur. Die Gaucho betrachten ihre Rinder und Pferde als Teil der Familie. Die 17-jährige Guada ist fest entschlossen, Gaucha zu werden, auch wenn das schmerzhafte Zureiten der Pferde beim Rodeo eigentlich den Männern vorbehalten ist. Solano bringt seinem 5-jährigen Sohn das traditionelle Handwerk und die Lebensweise der Gaucho bei und der graubärtige Lelo reflektiert über sein langes Leben. Die Kamera ist dabei fast unsichtbar und fängt das Leben der Menschen in großen Einstellungen unverfälscht ein. In atemberaubenden Landschaftspanoramen und spektakulären Zeitlupenaufnahmen in kraftvollem Schwarz-Weiß drehten der Fotograf und Maler Michael Dweck und der Kameramann Gregory Kershaw einen faszinierenden, kunstvollen Dokumentarfilm, der Preise bei den Filmfestivals in Locarno und Sundance gewann.

»Gaucho Gaucho«: ab 11.9., Passage-Kinos, Luru-Kino in der Spinnerei


Janek Rieke drehte 1998 die charmante Independentkomödie »Härtetest«. Nach mehr als zwei Jahrzehnten versucht er es nun erneut mit drastischem Humor. Seine Figuren sind allerdings dermaßen klischeehafte Unsympathen, dass einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Wie schon bei seinem Erstling übernimmt Rieke auch hier wieder die Hauptrolle. Olli ist ein cholerischer Lappen, der gerne Dinge kaputtschlägt oder sich in eine Schlägerei stürzt, die er meist verliert. Deshalb wird er von seinen Freunden »Beule« genannt – oder vielmehr von denen, die er seine Freunde nennt, die ihn bei der Arbeit auf See aber gerne mal für Stunden in den Schrank sperren. Seine Frau Anja (Julia Hartmann) ist schwanger und hormonbedingt ebenso cholerisch, wenn sie ihr Erdbeereis nicht bekommt. Olli sucht sein Heil in einer Affäre mit der Tankstellenbediensteten Mia (Nilam Farooq). Als die Geburt naht, kommen nicht nur dieser Seitensprung ans Licht, sondern auch Zweifel daran auf, ob das Kind in Anjas Bauch wirklich von ihm stammt. 79 Minuten Chaos und Körperverletzung, bei der das Lachen weh tut.

»Beule – Zerlegt die Welt«: ab 11.9., Passage-Kinos, Regina-Palast


Weitere Filmtermine der Woche

The Village Next To Paradise
SOM/Ö/F/D 2024, R: Mo Harawe, D: Canab Axmed Ibraahin, Axmed Cali Faarax, Cigaal Maxamuud Saleebaan, 134 min

Mamargade versucht nach Kräften, sich und seinen Sohn Cigaal durch den Alltag in Somalia zu bringen. Daneben muss er sich auch noch um seine Schwester Araweel kümmern.

Sommerkino im Hildegarten, 12.09. 20:15 (OmU)


Kurzfilmwanderung 

Seit mehr als zehn Jahren beleuchtet das Kurzfilmfestival bei nächtlichen Wanderungen durch Leipzig Oberflächen der Stadt und die jeweiligen Viertel.

Kulturkiosk im Lene-Voigt-Park, 11.09. 19:30


Mein Vietnam 
D 2021, Dok, R: Tim Ellrich, Thi Hien Mai

Ein vietnamesisches Paar, das in Deutschland lebt, und sein Blick aufs Heimatland über das Internet. Ein Porträt von Regisseurin Thi Hien Mai über ihre Eltern.

Cinémathèque, 11.09. 19:30 (mit Regiegespräch, OmU)


Barbie 
USA/GB 2023, R: Greta Gerwig, D: Margot Robbie, Ryan Gosling, Emma Mackey, 115 min

Aus dem weltbekannten Plastikpüppchen machen Greta Gerwig und Noah Baumbach eine kluge, kämpferische Komödie für die Rechte und Wahrnehmung von Frauen in der Gesellschaft.

Passage-Kinos, 12.09. 20:00 (OmU, Psychoanalyse trifft Film mit psychoanalytischer Betrachtung)

Alaska
D 2023, R: Max Gleschinski, D: Christina Große, Pegah Ferydoni, Karsten Antonio Mielke, 124 min

Kerstin kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück. Was sie jetzt will, ist allein sein mit ihrem alten Kajak und dem Wasser. Als sie auf Alima trifft, muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.

Neustädter Markt, 11.09. 20:00 (Polyloid-Filmfest)


Fanni – Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?
D 2024, Dok, R: Hubert Neufeld, 92 min

Humorvolle und erhellende Doku über die Wiedereröffnung eines bayerischen Dorf-Wirtshauses.

Linke-Hof Baalsdorf, 12.09. 19:30 (Polyloid-Filmfest)


Nebenan
D 2021 R: Daniel Brühl, Spielfilm, 92 Minuten

Manchmal kennt die Nachbarschaft unsere geheimsten Seiten – und stellt uns damit auf die Probe. „Next Door“ ist eine bissige Erzählung darüber, wie nah Nähe sein kann – und wie gefährlich.

Neustädter Markt, 19.09. 20:00 (Polyloid-Filmfest)


Hausnummer Null
(D 2024)

Neustädter Markt, 18.09. 20:00 (Polyloid-Filmfest)

Das Zigeunerlager zieht in den Himmel
UDSSR 1976, R: Emil Loteanu, D: Pavel Andrejchenko, Sergiu Finiti, Grigore Grigoriu, 101 min

Sinnliche Liebesgeschichte aus den weiten Steppen Bessarabiens um 1900: Nicht weit von der österreichisch-ungarischen Grenze versuchen Roma gestohlene Pferde über einen Pass zu schmuggeln.

Kinobar Prager Frühling, 11.09. 18:00 (Sinti und Roma Festival)


Als Unku Edes Freundin war
DDR 1980, R: Helmut Dziuba, D: Axel Linder, Jacqueline Ody, Martin Trettau, 67 min

Der zwölfjährige Ede Sperling lebt mit seiner älteren Schwester und dem arbeitslosen Vater in einem Arbeiterviertel. Eines Tages lässt sich eine Gruppe Sinti und Roma am Rummelplatz nieder. Mit ihr zieht Freude in Edes Leben, denn er lernt die faszinierende Unku kennen.

Kinobar Prager Frühling, 14.09. 15:00 (Sinti und Roma Festival)


Schwarze Katze, weißer Kater
F/YUG/D 1997, R: Emir Kusturica, D: Branka Katic, Srdjan Todorovic, Ljubica Adzovic, 129 min

Mit dieser witzig-märchenhaften Romaballade kehrte der jugoslawische Regisseur Emir Kusturica zu seinen Wurzeln zurück.

Kinobar Prager Frühling, 13.09. 19:15 (Sinti und Roma Festival)


Time of the Gypsies
JUG 1988, R: Emir Kusturica, D: Ljubica Adzovic, Branko Djuric, Davor Dujmovic, 141 min

Die Odyssee eines jungen Roma, der aus Geldnot sein Heimatdorf in Serbien verlässt, um in Mailand Mitglied einer kriminellen Bande zu werden. Poetischer, tragikomischer früher Film von Emir Kusturica.

Kinobar Prager Frühling, 12.09. 19:00 (Sinti und Roma Festival)


Papusza – Die Poetin der Roma
PL 2013, R: Joanna Kos-Krauze, Krzysztof Krauze, D: Jowita Budnik, Zbigniew Walerys, Antoni Pawlicki, 131 min

Die 1910 in Ostpolen geborene Bronisława Wajs, genannt »Papusza«, erzählt in ihren Gedichten vom Leben der Roma, ihrer Sehnsucht nach dem gemeinschaftlichen Reisen und der Verbundenheit zur Natur. Faszinierende Lebensgeschichte einer gebrochenen Künstlerin, die ganz unerwartet berühmt wird.

Kinobar Prager Frühling, 14.09. 17:00 (Sinti und Roma Festival)


Sabina und Elvis
D 2025

Kurzfilm von, mit und über Roma. Sabina und Elvis sind Leipziger Roma. Sie verlieben sich ineinander, müssen diese Liebe aber vor Sabinas Eltern geheim halten.

Kinobar Prager Frühling, 13.09. 18:00 (Sinti und Roma Festival)

Unrecht und Widerstand – Romani Rose und die Bürgerrechtsbewegung
D/A 2021, Dok, R: Dieter Reifarth, 115 min

Doku über die Familiengeschichte von Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.

Kinobar Prager Frühling, 13.09. 17:00 (Sinti und Roma Festival)

Dui Rroma
A 2013, Dok, R: Iovanca Gaspar, 45 min

Ein Dokumentarfilm über die Geschichte und das Leiden des Auschwitzüberlebenden Hugo Höllenreiner, Opfer der Experimente von Josef Mengele.

Kinobar Prager Frühling, 13.09. 17:00 (Sinti und Roma Festival, Unrecht und Widerstand)


A Night of Knowing Nothing 
F/IND 2021, Dok, R: Payal Kapadia, 96 min

Studierende der staatlichen Filmhochschule von Pune demonstrieren gegen die Ernennung eines rechtskonservativen Schauspielers zum neuen Dekan.

Cinémathèque, 16.09. 19:30 (mit Einführung, OmeU)


Edie – Für Träume ist es nie zu spät
GB 2017, R: Simon Hunter, D: Sheila Hancock, Kevin Guthrie, Amy Manson, 102 min

Edie hat sich ihr Leben lang nach den Bedürfnissen anderer gerichtet. Als ihre Tochter Nancy sie in ein Altersheim stecken will, beschließt die 83-Jährige, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich einen fast vergessenen Traum zu erfüllen: den Berg Suilven in den schottischen Highlands zu erklimmen.

Passage-Kinos, 13.09. 16:00 (Tag des positiven Denkens)


Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit tipp
D/USA 2024, Dok, R: Hans Block, Moritz Riesewieck, 87 min

Doku über Künstliche Intelligenzen, die Verstorbene für deren Hinterbliebene simulieren.

Cinémathèque, 18.09. 19:30 (OmU)

Exit Pangea − AI Evolution 
D 2025, R: Tibor Baumann, D: Anna Rebecca Sehls, Lion-Russell Baumann, Annabelle Mandeng

Die geniale und bedingungslose Wissenschaftlerin Pouya setzt mit ihrem Freund Joro alles daran, die perfekte Simulation − eine neue Welt ­ zu erschaffen.

Luru-Kino in der Spinnerei, 16.09. 21:15

Der Wein und der Wind 
F 2017, R: Cédric Klapisch, D: Pio Marmaï, François Civil, Ana Girardot, 109 min

Einfühlsam erzähltes Familiendrama vor dem Hintergrund der wunderschönen Landschaft Burgunds.

Cineplex, 18.09. 19:00 (Kino et Vino)

Begegnungen der Seele
D 2025, Dok, R: Christoph Koch, 122 min

Der Regisseur Christoph Koch spricht mit Menschen, die bei ihm einen Seelenabdruck hinterlassen haben.

Passage-Kinos, 14.09. 18:00 (mit dem Regisseur)


Fassaden 
D 2025, Dok, R: Alina Cyranek, 90 min

Die Leipziger Regisseurin spricht in ihrem Dokumentarfilm mit Frauen, die Gewalt in der Beziehung erfahren haben, und legt ein politisches und gesellschaftliches System dar, das lieber wegschaut.

Passage-Kinos, 17.09. 20:30 (mit der Regisseurin)

Honeyland 
MAZ 2018, Dok, R: Ljubomir Stefanov, Tamara Kotevska, 85 min

Als eine türkische Familie in die ruhige Welt der Imkerin Hatidze einfällt, sorgt das für Konflikte. In kraftvollen, bemerkenswert nahen Bildern beobachten die Regisseure des oscarnominierten Dokumentarfilms das Leben der Nachbarn.

Ost-Passage-Theater, 17.09. 20:00 (Gutes Leben Leipzig, OmU)

How to be Normal und der Versuch, sich selbst zu verstehen
A 2025, R: Florian Pochlatko, D: Luisa-Céline Gaffron, Elke Winkens, Cornelius Obonya, 102 min

Mithilfe vieler Stilbrüche verhandelt das österreichische Langfilmdebüt eine psychische Krankheit sowie zwei Weltuntergänge: einen imaginierten und den echten.

Schaubühne Lindenfels, 12.09. 19:00 (in Anwesenheit des Regisseurs), 13.09. 22:15, 14.09. 16:15, 17.09. 21:30

Mamma Mia!
USA/GB/D 2008, R: Phyllida Lloyd, D: Meryl Streep, Amanda Seyfried, Pierce Brosnan, 110 min

Die Filmadaption des ABBA-Musicals ist für Fans ein Muss.

Moritzbastei, 18.09. 20:00 (Moritzkino)

How to spell Empire
D 2025, Dok, R: Markus Schlaffke, 90 min

Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Tataren – russischer Muslime, die in den deutschen Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkriegs zu islamistischen Kämpfern umerzogen werden sollten.

Cinémathèque, 17.09. 19:30 (mit Diskussion, OmeU)

Love Club
I 2024, R: Mario Piredda, D: Veronique Charlotte, Rodrigo Robbiati, Ester Pantano, 120 min

Die vierteilige Miniserie »Love Club« ist ein Liebesbrief an die queere Partykultur und eine Feier der Sehnsüchte und Träume ihrer Community.

Passage-Kinos, 17.09. 20:30 (OmU, QueerBLICK)

Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen
F 2015, Dok, R: Cyril Dion, Mélanie Laurent, 118 min

Der Aktivist Cyril Dion und die Schauspielerin Mélanie Laurent besuchen Experten, Initiativen und Projekte, die auf der Suche nach Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit sind. Anmeldung und Stream unter gwoe-mitteldeutschland.de

Passage-Kinos, 18.09. 18:00 (Weitblick)

Trainspotting – Neue Helden
GB 1996, R: Danny Boyle, D: Ewan McGregor, Ewen Bremner, Robert Carlyle, 94 min

Episoden aus dem Leben des heroinabhängigen Renton: Die Adaption des Kult-Klassikers der Drogenliteratur von Irvine Welsh wurde selbst zum Kultfilm.

Passage-Kinos, 15.09. 20:30 (Literatur trifft Film, mit Einführung, OmU)

Metropolis
D 1927, R: Fritz Lang, D: Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, 153 min

Proletarier-Revolte in der Zukunftsstadt Metropolis. Expressionistischer Science-Fiction- und Stummfilm-Klassiker von Fritz Lang, dessen Architektur und Gestaltung seither oft zitiert und kopiert wurde.

Philippuskirche, 14.09. 20:30 (mit Liveorgelmusik von Sebastian Heindl)

Sexuelle Revolution 1: Jasmin
F 1967, Dok, R: Pierre Roustang, 81 min

Doku über die sexuellen Gepflogenheiten junger Leute in verschiedenen Ländern.

Luru-Kino in der Spinnerei, 15.09. 21:30 (Double Feature, Luru-Arcive, ab 18 J.)


Smoke
USA 1995, R: Paul Auster, Wayne Wang, D: Harvey Keitel, William Hurt, Forest Whitaker, 110 min

Im Tabakladen von Auggie Wren an einer Straßenkreuzung in Brooklyn treffen sich die urigsten Typen mit den unterschiedlichsten Kümmernissen, Intrigen und Lügen, Neurosen und Macken. Lakonischer, tragikomischer Episodenfilm des New Yorker Schriftstellers Paul Auster.

Luru-Kino in der Spinnerei, 16.09. 19:00 (24FPS – Fotografie im Film, OmU)


Kommentieren


0 Kommentar(e)