Volker Koepps Dokumentarfilme sind geprägt von Menschen, die große Schatzkammern an Erfahrung in sich tragen, die sich an Krieg und Vertreibung erinnern und quasi gegen die Geschichte leben. Sein neuer Film »Holunderblüte« bildet scheinbar eine Zäsur in seinem Œuvre, weil Koepp sich erstmals einzig und allein den Kindern widmet.
Volker Koepps Dokumentarfilme sind geprägt von Menschen, die große Schatzkammern an Erfahrung in sich tragen, die sich an Krieg und Vertreibung erinnern und quasi gegen die Geschichte leben. Sein neuer Film »Holunderblüte« bildet scheinbar eine Zäsur in seinem Œuvre, weil Koepp sich erstmals einzig und allein den Kindern widmet.
Doch auch diese sind voller kleiner Erfahrungsschätze. Hier im Kaliningrader Gebiet sind sie geprägt vom Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Strukturen, von Entvölkerung, Arbeitslosigkeit, Alkoholismus und Gewalt. Dennoch strotzen die Kleinen vor ungebändigter Lebensenergie, sind voller Sehnsüchte, Wünsche, Hoffnung und Liebe.

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