Unter dem Titel »20 – Ein internationales Revolutionsfilmprogramm« kommt das Filmfest Dresden am 30. September auf Stippvisite ins Horns Erben. Auf den Tag genau vor 20 Jahren verkündete Genscher vom Balkon der Deutschen Botschaft in Prag die Ausreiseerlaubnis für tausende DDR-Flüchtlinge.
Unter dem Titel »20 – Ein internationales Revolutionsfilmprogramm« kommt das Filmfest Dresden am 30. September auf Stippvisite ins Horns Erben. Auf den Tag genau vor 20 Jahren verkündete Genscher vom Balkon der Deutschen Botschaft in Prag die Ausreiseerlaubnis für tausende DDR-Flüchtlinge.
An dieses Ereignis will das »Revolutionsfilmprogramm« anknüpfen. Sechs deutsche, slowakische und ungarische Kurzfilme thematisieren die Ausreise aus der DDR und die Veränderungen in Europa nach 1989. So wagt etwa der Zwölfminüter »Teleportation« eine abenteuerliche Neuerzählung der Ereignisse vom 9. November. Darin versuchen Frederike und Fabian ihren Freund Jonathan nach West-Berlin zu beamen. Doch das Experiment geht schief.
Neben dem Filmprogramm will Festivaldirektorin Annegret Richter mit Hanna Reifgerst, der Drehbuchautorin von »Teleportation«, und dem Politikwissenschaftler Jens Hüttmann von der Stiftung Aufarbeitung ins Gespräch kommen.