Freud und Leid des unabhängigen Filmemachens kennen Tilman und Karl-Friedrich König nur allzu gut. Schon seit Jahren drehen die zwei Leipziger unter prekären finanziellen Umständen mit großem Aufwand Filme – zuletzt entstanden: »Hinterhof-Blues«.
Freud und Leid des unabhängigen Filmemachens kennen Tilman und Karl-Friedrich König nur allzu gut. Schon seit Jahren drehen die zwei Leipziger unter prekären finanziellen Umständen mit großem Aufwand Filme – zuletzt entstanden: »Hinterhof-Blues«.
Regulär ins Kino kommen solche Produktionen so gut wie nie. Ein Grund, die »Nacht des radikalen Films« zu veranstalten. Der Filmabend, der am 4. Dezember bereits zum vierten Mal stattfindet, versteht sich als Forum für unabhängige Filmemacher – vornehmlich aus Sachsen und Thüringen.
Moderiert und umrahmt von Live-Musik und DJ werden 10 bis 15 »experimentelle, politische, künstlerische Filme« gezeigt. Die meisten Regisseure werden persönlich erwartet. Und wessen Film nicht zu den Auserwählten gehört, hat dieses Jahr erstmals die Chance, beim offenen Screening endlich doch die große Leinwand zu erobern.