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Kultur

Gemeinsame Wege am Connewitzer Kreuz

In der Kulturfabrik Leipzig bündeln die Vereine auf dem Werk II-Gelände ihr Kräfte

  Gemeinsame Wege am Connewitzer Kreuz | In der Kulturfabrik Leipzig bündeln die Vereine auf dem Werk II-Gelände ihr Kräfte

Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört. Mit Jahresbeginn haben sich die Cammerspiele Connewitz, die Frauenkultur, die Halle 5 und das Werk II zur »Kulturfabrik« zusammengeschlossen. Damit wollen die Kulturmacher auf dem Gelände der ehemaligen VEB Werkstoffprüfmaschinen zwischen Connewitzer Kreuz und Windscheidstraße ihre zahlreichen Aktivitäten unter einer gemeinsamen Dachmarke präsentieren: der Kulturfabrik Leipzig.

Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört. Mit Jahresbeginn haben sich die Cammerspiele Connewitz, die Frauenkultur, die Halle 5 und das Werk II zur »Kulturfabrik« zusammengeschlossen. Damit wollen die Kulturmacher auf dem Gelände der ehemaligen VEB Werkstoffprüfmaschinen zwischen Connewitzer Kreuz und Windscheidstraße ihre zahlreichen Aktivitäten unter einer gemeinsamen Dachmarke präsentieren: der Kulturfabrik Leipzig.

Diese ist allerdings noch vor allem virtuell. Auf www.kulturfabrik-leipzig.de ist das Programm der angeschlossenen Vereine einsehbar, zudem wird die neue Plattform mit einer großen Plakat- und Postkartenaktion beworben. Auch ein neues Logo bekommt die Kulturfabrik im Ergebnis eines internationalen Wettbewerbs (es gab sogar eine Einsendung aus Island) verpasst. Es stammt von dem Berliner Sebastian Pilzner.

Dabei legen die Veranstalter Wert darauf, dass diese Kulturfabrik keine neue Institution ist, sondern lediglich die Akteure vernetzt. »Wir sehen uns da durchaus als Vorreiter und hoffen, auch noch andere Mitstreiter auf dem Gelände mit ins Boot zu holen«, erläutert Katja Krause vom Werk II die Stoßrichtung. Gerade in den letzten drei Jahren habe sich, so Krause weiter, auf dem Gelände viel getan in Sachen Kooperation und Kommunikation. In der Dachmarke sollen diese Entwicklungen nun verstetigt werden. Krause hofft in naher Zukunft auch bisherige Skeptiker von dem Vorhaben überzeugen zu können, um das Angebot um die noch fehlenden Akteure zu erweitern.

Für den Besucher von Veranstaltungen führt dies zu einigen komfortablen Verbesserungen. So gibt es seit Dezember ein Info-Café auf dem Gelände, in dem Interessierte sich an zentraler Stelle über die Programme informieren und auch gleich Eintrittskarten zu den verschiedenen Veranstaltungen im Vorverkauf erwerben können. Die Hoffnung der Vereine ist klar: Wer bisher nur die Cammerspiele besuchte, schaut jetzt Abendgestaltung vielleicht auch mal in der Frauenkultur vorbei. Auch ein gemeinsames Programmheft ist angedacht, allerdings steht noch ein wenig in den Sternen, wann das umgesetzt werden kann. Zunächst müssen sich die geneigten Besucherinnen und Besucher außerhalb des Internets noch über die gedruckten Periodika der einzelnen Vereine informieren.


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