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Kinder & Familie

Paradies für Hosenscheißer

Neue Spielstätte für die Allerkleinsten im Süden Leipzig

  Paradies für Hosenscheißer | Neue Spielstätte für die Allerkleinsten im Süden Leipzig

KAWI-Kids – ruhig noch einmal lesen –, das ist der Name der wohl spektakulärsten Leipziger Kinderspielwiese. Auf 420 m² stehen in der August-Bebel-Straße 9 die Kleinsten im Zentrum. Sie krabbeln, laufen oder fallen ganz ohne die fiesen Gefahren von Ecken, Kanten und Parkett. Stattdessen: Kuscheltiere, Schaumstofftreppen und Matten überall.

KAWI-Kids – ruhig noch einmal lesen –, das ist der Name der wohl spektakulärsten Leipziger Kinderspielwiese. Auf 420 m² stehen in der August-Bebel-Straße 9 die Kleinsten im Zentrum. Sie krabbeln, laufen oder fallen ganz ohne die fiesen Gefahren von Ecken, Kanten und Parkett. Stattdessen: Kuscheltiere, Schaumstofftreppen und Matten überall.

Kinderaugen strahlen, wenn die bunte Frau Lieder singt und lustige Figuren mit den Händen und Geräusche mit dem Mund macht. Sie heißt Katja Windler und ist die Gründerin des KAWI-Kids – blond, mit lustigen pink-punkigen Strähnen. Ihre kurzen Haare hüpfen, wenn sie mit den Fäusten Elefanten durch den Urwald stampfen oder Schlangen einander »Hi« sagen lässt.

Eigentlich ist Katja Restaurantfachfrau. Aber Gastro-Job und zwei kleine Kinder wollten nicht zueinander passen. So nutzte die 32-Jährige das Angebot bei den Flitzpiepen, Bewegungskurse für Kinder anzubieten. Sie lebte ihr Kinderunterhaltungstalent aus, bis die Kurse aus allen Nähten platzten. Ein Ausbau musste her. Speziell ein Angebot für unter Zweijährige schwebte der mutigen Existenzgründerin vor – ohne Esoterik und Selbsthilfegruppencharakter. »Das war eine Lücke. Viele Muttis haben mich motiviert, was Eigenes zu machen.«

Sie begann Bällebad, riesige Schaumstoffbausteine und Klettergerüste in ganz Deutschland günstig zu ergattern. Sie ging zur Bank, bekam alle Unterstützung ihrer Familie und fand schließlich die großzügigen, hellen Räume in der Südvorstadt. Seit Mitte November können nun Paul, Amelie, Rosa, Anton und alle anderen Mini-Menschen jeden Tag zum Spielen kommen. Bei kostenlosem Kaffee, Tee oder Wasser lehnen sich die Eltern entspannt plaudernd auf den Sofas zurück. Die Hosenscheißer sind bestens unterhalten.

Weil die Nachfrage so groß war, dürfen donnerstags und sonntags auch ältere Geschwisterkinder mitspielen. Damit das KAWI-Kids ein Ort für die Jüngsten bleibt, sucht Katja Windler noch Unterstützung: vom Kaffee- und Milchsponsor bis Windel- und Gläschenlieferant. Es wäre schade, wenn sie die nicht fände.


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