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Kultur

Die Träumer des Clara-Parks

Noch bis zum 10. Juni zeigt das Wanderkino Stummfilme mit Livemusik

  Die Träumer des Clara-Parks | Noch bis zum 10. Juni zeigt das Wanderkino Stummfilme mit Livemusik

Alle Jahre wieder verwandeln sie die große Warze im Clara-Zetkin-Park zum Kino unterm Sternenzelt. Mit einem 16-mm-Projektor werfen Gunthard Stephan und Tobias Rank kurze stumme Filme an die Leinwand ihres roten Oldtimer-Lasters und spielen dazu Geige und Klavier.

Alle Jahre wieder verwandeln sie die große Warze im Clara-Zetkin-Park zum Kino unterm Sternenzelt. Mit einem 16-mm-Projektor werfen Gunthard Stephan und Tobias Rank kurze stumme Filme an die Leinwand ihres roten Oldtimer-Lasters und spielen dazu Geige und Klavier.

Diesmal haben sie neben Klassikern von Charlie Chaplin und Buster Keaton ein Programm mit Filmen von Avantgardisten wie Germaine Dulac, René Clair, Hans Richter und Wsewolod Pudowkin mitgebracht. Doch im Gegensatz zum letzten Wanderkino-Jahr sind die Avantgardisten diesmal reifer geworden. So zeigt sich der Dadaist Hans Richter in seinem »Vormittagsspuk« von 1928 erstmals nicht mehr als abstrakter Künstler, sondern als Erzähler.

Das träumerische Kinokleinod ist übrigens nicht nur für Erwachsene. Am Freitag- und Sonntagnachmittag packen die beiden Musiker ihre »Klamottenkiste« aus und spielen zu Chaplin, kleinen Strolchen und Scherenschnittfilmen.


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