Schütze ich die Umwelt oder zerstöre ich sie?, überlege ich im Auwald beim Bärlauchsammeln. Fein säuberlich trenne ich das grüne Blatt des Waldknoblauchs vom Stängel und hoffe, für das Nachwachsen der Pflanze alles richtig gemacht zu haben. Immerhin liegt mir der Artenerhalt sehr am Herzen. Auch wenn das Wachstum des Bärlauchs nicht das Sorgenkind Nummer eins in Leipzig ist, im »Jahr der Biodiversität 2010« genießen alle Pflanzen- und Tierarten erhöhte Aufmerksamkeit (siehe auch kreuzer 04/10).
Schütze ich die Umwelt oder zerstöre ich sie?, überlege ich im Auwald beim Bärlauchsammeln. Fein säuberlich trenne ich das grüne Blatt des Waldknoblauchs vom Stängel und hoffe, für das Nachwachsen der Pflanze alles richtig gemacht zu haben. Immerhin liegt mir der Artenerhalt sehr am Herzen. Auch wenn das Wachstum des Bärlauchs nicht das Sorgenkind Nummer eins in Leipzig ist, im »Jahr der Biodiversität 2010« genießen alle Pflanzen- und Tierarten erhöhte Aufmerksamkeit (siehe auch kreuzer 04/10).
Es wundert also nicht, wenn die diesjährigen Umwelttage und die Ökofete der Stadt Leipzig und des Umweltbundes Leipzig e. V., kurz: Ökolöwe, unter dem Motto Biodiversität stattfinden. Gleichzeitig soll den Ehrenamtlichen Ehre gebühren. Ohne das engagierte Zupacken vieler würde die dringende Umweltarbeit unerledigt bleiben. Der wohl aktuellste Fall ist die Bedrohung des Eisvogels durch die wassertouristische Erschließung des Floßgrabens im Auwald. Sein Lebensraum ist durch Baumfällungen und Uferabschrägungen gefährdet. NABU und Ökolöwe haben Anzeige erstattet und hoffen auf eine Klärung des rechtlichen Status der Floßgrabenarbeiten: illegaler Ausbau auf Kosten des Naturschutzes getarnt als notwendige Gewässerunterhaltung?

Die Umwelttage zeigen, wie man sich nachhaltig zu Land, zu Wasser und auf dem Rad Natureindrücke verschaffen kann. Das Highlight ist am 13. Juni die Ökofete mit über 90 Ausstellern und Teilnehmern, fetziger Musik und Bio-Beköstigung. Auch eine Touristenattraktion!
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