Den kleinen, federleichten, weißen Ball in die Luft werfen und aufschlagen. Konzentration und Reaktion sind ab jetzt alles. Solange das typische Geräusch zu hören ist, das entsteht, wenn der Ball die Platte berührt, ist alles gut. Tischtennis, ein Sport, den praktisch alle kennen. Jeder zweite Deutsche hat es selbst schon einmal probiert. Jetzt werden für den ersten Leipziger Tischtennis-Firmencup noch Mitspieler gesucht.
Den kleinen, federleichten, weißen Ball in die Luft werfen und aufschlagen. Konzentration und Reaktion sind ab jetzt alles. Solange das typische Geräusch zu hören ist, das entsteht, wenn der Ball die Platte berührt, ist alles gut. Tischtennis, ein Sport, den praktisch alle kennen. Jeder zweite Deutsche hat es selber schon einmal probiert. Die Männer und Frauen vom Tischtennisverein »Leutzscher Füchse« sind besonders routiniert. In ihrer Kleidung, T-Shirts und kurze Hosen, bewegen sie sich schnell und elegant an der Platte. Ob sie im Nadelstreifenanzug auch noch so beweglich wären? Eine Frage, die sich nicht stellt. Denn Anzüge sind doch etwas für Geschäftsleute und Tischtennis ist etwas für Sportler.
Nicht so am 1. Mai, denn beim Leipziger Tischtennis-Firmencup sollen Mitarbeiter von Unternehmen erstmals im Rahmen eines Turniers gegeneinander antreten. Gespielt wird in zwei Klassen, »Aktive« und »Nichtaktive«. »Jeder soll eine Chance haben«, begründet Alexander Böhm diesen Modus. Der Manager des Tischtennisvereins Leutzscher Füchse organisiert die Veranstaltung. Bereits seine Diplomarbeit schrieb er zu Firmen-Sportveranstaltungen. Einen derartigen Event nun für seinen Verein zu organisieren, lag so auf der Hand.
Böhm sieht gleich einen dreifachen Nutzen: Die Leutzscher Füchse betreiben eine intensive Nachwuchsarbeit. Zudem sind die Frauen erfolgreich in der zweiten Tischtennis-Bundesliga am Start. »Das kostet viel Geld. Alles über Sponsoren abzudecken ist gar nicht so einfach. Schließlich geht es hier nicht um Fußball«, erklärt der Sportmanager.
Veranstaltungen wie der Firmencup sollen helfen neue Geldgeber zu finden. Ganz nebenbei möchte sich der Freiberufler mit der Planung solcher Ereignisse auch ein eigenes Standbein aufbauen. Denn von seinem Job als Manager der Leutzscher Füchse kann er nicht leben. Aber auch für die Unternehmen selber könnte der Tag ein Gewinn werden. Die Kommunikation innerhalb der Firmen, aber auch die Vernetzung der teilnehmenden Betriebe untereinander soll gefördert werden. »Die Leute sollen in eine Situation kommen, in der sie miteinander reden müssen« – und spielen. Denn Böhm will zeigen, wie schön Tischtennis sein kann und wie man sich für diese Sportart begeistert.
Und weil es doch auch ein bisschen um den Wettkampf geht, winken verschiedene Auszeichnungen. Vergeben werden nicht nur Preise an die beste Mannschaft und das beste Mixed- und Damendoppel, sondern auch an das Team mit den meisten Teilnehmern. Ein Kreativitätspreis geht an die Mannschaft mit der originellsten Teambekleidung. Also vielleicht doch Spieler im Nadelstreifenanzug? Am ersten Mai wird dieses Geheimnis ab 10 Uhr in der Turnhalle in der Arno-Nitzsche-Straße 29 gelüftet werden.
Interessierte Firmen können über die Homepage Kontakt aufnehmen, und auf »visionbakery.de« werden auch noch Geldgeber gesucht.