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Ausflug & Reise

»Weltreise, Jahresurlaub oder aussteigen«

Das Travel Festival feiert die verschiedenen Arten des Reisens

  »Weltreise, Jahresurlaub oder aussteigen« | Das Travel Festival feiert die verschiedenen Arten des Reisens

Das Travel Festival im Westbad verbindet Reisetipps mit Meet und Greet. Veranstalterin Hanna Krajczy über das Veranstaltungskonzept und digitales Nomadentum

kreuzer: Warum gibt es denn ein Festival zum Thema Reisen und nicht zum Beispiel eine Messe?

Hanna Krajczy: Eine Messe hat einen großen Anteil an Standpräsenz. Bei uns gehören die Stände aber eher zum begleitenden Rahmenprogramm. Der Fokus liegt auf Bühnenbeiträgen. Ähnlich wie bei Musikfestivals, wo verschiedene Bands auftreten, sind bei uns verschiedene Charaktere auf der Bühne, die als Blogger oder als Filmemacher ihre Erfahrungen auf Reisen mit dem Publikum bzw. mit ihren Fans teilen. Das reicht vom ganz klassischen Vortrag wie bei »1000 Meilen Wind« zum Segeln und nachhaltigen Reisen über eine Filmvorführung bis zum Experteninterview. In den Pausen kann man sich die Ausstellung ankucken oder ins Travelkino gehen.

kreuzer: Ist das Festivalformat was ganz Neues?

Krajczy: Es ist das erste Festival dieser Art in Leipzig. Ähnliche Formate sind meist kleiner, da findet sich beispielsweise eine kleine Gruppe nett am Strand zusammen. Wir ziehen das ein bisschen größer auf, so kann das Programm auch größer sein. Für das Rahmenprogramm, die Aussteller und das Essensangebot können wir auf ein lokales Netz an Partnern zurückgreifen.

kreuzer: Was sind eigentlich Digital Nomads?

Krajczy: Digitale Nomaden haben ständiges Reisefieber und verbinden das mit dem Geldverdienen in digitalen Jobs. Beim Festivalauftakt spricht Mogli vom Blog Life of Balu, der als virtueller Assistent Zuarbeiten erledigt. Das erlaubt ihm, von überall zu arbeiten, egal, wo er ist. Dank digitaler Möglichkeiten kann man ein Reise- oder Nomadenleben führen.

kreuzer: Beim Nomaden wandert der Lebensmittelpunkt mit. Beim Reisen entfernt man sich dagegen temporär von seinem Lebensmittelpunkt und kehrt dann wieder dahin zurück.

Krajczy: Beim Festival soll sich widerspiegeln, dass es recht verschiedene Arten des Reisens gibt. Die einen reisen ihr ganzes Leben lang, die anderen nehmen sich für ein paar Monate eine Auszeit, die nächsten verreisen alljährlich drei Wochen lang. Wir wollen das gar nicht so festlegen. Die Besucher finden eine Vielfalt an Reisemöglichkeiten und -formaten vor und können sich neben Anregungen auch praktische Tipps abholen – sei es für die Weltreise, den Jahresurlaub oder das Aussteigen. Deshalb stellen wir auch keine einzelnen Länder vor.


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