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»Es gibt noch gläserne Decken«

Kyra Steckeweh ist dem Leben vergessener Komponistinnen auf der Spur

  »Es gibt noch gläserne Decken« | Kyra Steckeweh ist dem Leben vergessener Komponistinnen auf der Spur

Als klassisch ausgebildete Pianistin hat Kyra Steckeweh sich vom eng abgesteckten Repertoire-Kanon an Hochschulen und Konzerthäusern gelöst. Seit drei Jahren lebt sie in Leipzig und beschäftigt sich mit der Musik größtenteils unbekannter Komponistinnen aus der Hochzeit des Klaviers zwischen 1800 und 1930. Sie nahm bisher zwei CDs mit diesem Repertoire auf. Am 31. Mai hat ihr Dokumentarfilm über Leben und Werk von vier Komponistinnen, deren Lebensmittelpunkte in Berlin und Paris lagen, Premiere im Berliner Kino Babylon. Der Berliner Filmemacher Tim van Beveren begleitete die Musikerin auf den Spuren von Fanny Hensel (1805–1847), Emilie Mayer (1812–1883), Lily Boulanger (1893–1918) und Mel Bonis (1858–1937). Steckeweh geht es um die Schließung einer riesigen Wahrnehmungslücke.


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