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Essen & Trinken

Magisch duftend

Magic Waffle stillt den Hunger auf Süßes

  Magisch duftend | Magic Waffle stillt den Hunger auf Süßes

Auf der Karl-Liebknecht-/Ecke Riemannstraße signalisieren seit Juli große Sonnenschirme eine Neueröffnung der besonderen Art: Magic Waffle. Chef des Ganzen ist Ahmet Türkyilmaz, der als Geschäftsführer der Pamuk GmbH auch das Café Sòley auf der Richard-Lehmann-Straße betreibt. Mit dem Standbein auf der Karli füllt seine Crew nun eine ganz besondere Nische, denn ein auf Waffeln spezialisiertes Restaurant wie dieses, in dem auch Eis und süße Teilchen angeboten werden, gab es bisher in Leipzig nicht.

Etwas Magisches haben die Waffeln tatsächlich, wenn sie duftend, frisch gebacken und üppig gefüllt auf großen Tellern schön angerichtet an einem vorbeigetragen werden. Jemand, der dieser Verlockung widerstehen kann, muss schon sehr ignorant, auf dem Abnehmtrip oder bereits voll satt sein. Für die Schreiberin dieser Zeilen trifft all das nicht zu – also auf ins Vergnügen.

Noch schauend, wie das System der vielen Angebote funktioniert, wird man schon am Eingang angesprochen, sehr freundlich, aber keineswegs aufdringlich. »Sie können sich eine Waffel wie vorgeschlagen aussuchen oder selbst wählen, wie und was Sie haben möchten«, wird uns erklärt. Das dauert beim ersten Mal dann doch eine Weile, denn die Auswahl ist groß und verlockend: Die Basisentscheidung betrifft die Form, in der man seine Waffel backen lassen will: als runde Herz- oder rechteckige Belgische Waffel, zusammengerollt als Bubble oder platt wie ein Crêpe? Bei der Füllung stehen verschiedene Aufstriche (zum Beispiel Schokolade, Apfelmus), Früchte aller Art, dazu Toppings wie Zucker und Zimt, Krokant, Marshmellows und Mandeln sowie »Specials« bereit. Bei diesen Offerten kann man sich selbst süße Riegel, Schokobons und/oder Eis in oder auf die Waffel packen lassen. Wer sich damit überfordert fühlt oder schon einen Favoriten hat, sagt einfach einen der fünf »Highlights« von Klassik bis Karibiktraum an. Den Schokotraum zu 7,80 Euro wählt mein Begleiter in der Belgischen Waffel, ich selbst lasse mir Granatapfelkerne und Heidelbeeren plus Nusssplitter in eine runde Waffel füllen und bitte zusätzlich um eine Kugel Mangoeis dazu. Als Aufstrich wird mir Peanut Butter empfohlen. Diese Kombination kostet 7,50 Euro. Die Wartezeit verbringen wir mit Schokoeis-Nuss-Milchshake beziehungsweise einem Waldmeister-Vanille-Trunk am Tisch, ausgestattet mit einem Pieper, der blinkt, als das Gewünschte bereit steht.

Die Portionsgrößen wirken schon aufgrund der Füllung beträchtlich. Aufkommende Gewissensbisse ob des beachtlichen Kalorienbergs vertreibt der Gedanke an die für den nächsten Tag geplante 60-Kilometer-Radtour. Und was soll man sagen? Die Waffeln sind außen knusprig, innen saftig gebacken. Die Peanut Butter gibt Granatapfel und Heidelbeeren Halt, damit beim Zerschneiden nicht alles auseinanderfällt. Die nächste Mahlzeit fällt dann aus. Und letztendlich bestimmt hier jeder selbst, wie süß oder herzhaft die einzelnen Exemplare tatsächlich ausfallen.


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