Die Leipziger Genussmanufaktur Allerlei ist gestartet: Sie verarbeitet Lebensmittel aus Leipzig und Umgebung. Damit will sie regionale Wertschöpfungsketten stärken. Für die Finanzierung von Kücheneinrichtung und Transportmitteln läuft derzeit ein Crowdfunding.
Dominik Brähler und Daniel Jurisch sind keine Unbekannten in Leipzig, der eine als Veranstalter von Honky Tonk, Kochkunstfest und dem Eat-Eat-Eat-Festival, der andere als Caterer und Betreiber des Pan am Lindenauer Markt. Nun haben sie sich zusammen getan, um eine Manufaktur aufzubauen, in der sie Lebensmittel aus Leipzig und der Umgebung verarbeiten, haltbar machen und im Glas oder für die Mittagspause verkaufen: Im Ergebnis gibt es unter anderem Leipziger Lebkuchen, Königsberger Klopse, Kichererbsencurry, Tomatensugo, Reis mit Safran und Gemüse, Currywurst oder Kartoffelsuppe, und das alles ohne chemische Konservierungsstoffe: »Produkte aus Leipzig und Umgebung werden nachhaltig, ökologisch und in sehr guter Qualität verarbeitet. Wir wollen zeigen, was man aus lokalen Erzeugnissen zaubern kann und wie wichtig regionale Wertschöpfungsketten sind«, so Brähler. Allerlei – Leipziger Genussmanufaktur, wie sich das junge Unternehmen nennt, hat seinen Sitz in der Konsumzentrale in Plagwitz und will im Oktober richtig durchstarten. Auf dem Leipziger Wochenmarkt ist diese Bereicherung des Speisezettels bereits seit vergangener Woche zu finden.
Die Lebensmittelhandwerker kooperieren mit hiesigen Produzenten wie Annalinde, Biohof Barthel und Hundert Morgen Land, mit Leipziger Köchen wie Shady Elwan vom Restaurant Shady oder Torsten Hempel vom Max Enk sowie mit weiteren lokalen Größen wie der Bäckerei Eßrich oder Café Chavalo. Die Küche in Plagwitz benötigt noch eine professionelle Einrichtung, der Transport der Lebensmittel ein Lastenrad und einen Transporter. Dafür haben Brähler und Jurisch ein Crowdfunding gestartet: Für die Küche kann noch bis nächsten Montag, dem 21. September, gespendet werden, für den Transporter bis zum 1. Oktober