In der Mitte der Welt, in deren Herzen, liegt die Kindertagesstätte Alte Straße. Jedenfalls ist es so auf der Landkarte, die von den Kindern gemalt wurde. Bunte Linien ziehen sich über die Leinwand. Sie sollen die Straßen sein. Ringsherum kleben Fotos von den Dingen, die den Kleinen in der Umgebung der KiTa aufgefallen sind.
In der Mitte der Welt, in deren Herzen, liegt die Kindertagesstätte Alte Straße. Jedenfalls ist es so auf der Landkarte, die von den Kindern gemalt wurde. Bunte Linien ziehen sich über die Leinwand. Sie sollen die Straßen sein. Ringsherum kleben Fotos von den Dingen, die den Kleinen in der Umgebung der KiTa aufgefallen sind. Die Landkarte ist Teil einer Ausstellung, die diesen Monat in der Galerie für zeitgenössische Kunst (GfZK) zu sehen ist. Über ein halbes Jahr lang haben 30 Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren ihre kleine Welt erkundet. Mit einem Fotoapparat bewaffnet sind sie auf Schatzsuche gegangen. Die Ausstellung »Es tut sich was...« zeigt ihre Entdeckungen.
Die Welt aus Kinderaugen sieht einfach anders aus. Kinder fotografieren Pfützen, weil die Sonne auf der Wasseroberfläche so schön glitzert. Sie knipsen ihre Schatten, weil diese ein Teil von ihnen sind. Kinder können Kunst in ihren Alltag mit einbeziehen. Sie haben noch keinen festgeklopften Kunstbegriff, erklärt Lena Seik, Kunstvermittlerin der GfZK, die das Projekt mit betreut hat.

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