Dreißig junge Fußballerinnen aus sechs europäischen und arabischen Ländern treffen sich zu einem zweiwöchigen Camp in Leipzig – klingt wie ein weiteres international angehauchtes Fußballturnier, bei dem gewiss alle viel Spaß haben, aber letztlich auch nur Fußball gespielt wird?
Dreißig junge Fußballerinnen aus sechs europäischen und arabischen Ländern treffen sich zu einem zweiwöchigen Camp in Leipzig – klingt wie ein weiteres international angehauchtes Fußballturnier, bei dem gewiss alle viel Spaß haben, aber letztlich auch nur Fußball gespielt wird?
Der zigste Abklatsch der »Welt zu Gast bei Freunden«? Ganz und gar nicht, das zumindest versprechen Programm und inhaltliche Ausrichtung des »Kick it«, wie sich das Turnier nennt. Hier geht es um mehr als um sportlichen Austausch und beiläufiges Kennenlernen. Ziel des Camps soll das sein, was die OrganisatorInnen vom Eurient e. V. als Training der interkulturellen Kompetenz bezeichnen: das Er- und Anerkennen der verschiedenen kulturellen Identitäten und das Agieren miteinander. Es geht darum, »jenseits von nationalen und religiösen Grenzen gemeinsam von- und übereinander zu lernen«, so die VeranstalterInnen. Die gemeinsame Begeisterung für das Fußballspielen dient also als Bindeglied.


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