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Kultur

Kunst für Daheim

Kleiner Überblick zu virtuellen Angeboten lokaler Kunsteinrichtungen

  Kunst für Daheim | Kleiner Überblick zu virtuellen Angeboten lokaler Kunsteinrichtungen

Die Verlangsamung des öffentlichen Lebens durch das Coronavirus bietet die Chance einiges nachzuholen – so etwa, was in den Museen in letzter Zeit lief. Seit einigen Tagen bieten zudem die Museen unter dem Hashtag #closebutopen neue Blicke auf Inhalte ihrer Häuser an.

Museum der bildenden Künste

Das Museum der bildenden Künste teilte auf seiner Website mit, dass es die Ausstellungsplanung 2020 neu organisiert. Das heißt aufgrund der Schließung werden geplante Ausstellungsprojekte verschoben.

Auf der Facebook-Seite des Hauses gibt es das neue interaktive Format »MdbK Insight« durch Livestreams zur virtuellen Kunstvermittlung. Wer in der letzten Jahren bei den vielen Ausstellungseröffnungen nicht mehr hinterherkam, der kann sich nun in Ruhe bei »MdbK Talk« auf SoundCloud die Interviews mit Künstlerinnen wie Cornelia Schleime, Henrike Naumann, Hartwig Ebersbach oder Doris Ziegler anhören oder auf der Facebookseite vergangene Veranstaltungen ansehen.

Galerie für Zeitgenössische Kunst

Werke aus der Sammlung stellt die GfZK auf ihrer Facebook-Seite vor. Sie begann am Mittwoch mit »Das Radikale Empathiachat« – einer Videoarbeit von Anna Witt. Die Künstlerin stellt immer wieder im Haus aus und so verlinkt die GfZK ihre Seite mit Witts Galerie in Berlin – Galerie Tanja Wagner, die aus aktuellem Anlass drei Videos von Witt online gestellt hat.

Stadtgeschichtliches Museum

Beim Besuch der Homepage des Stadtgeschichtlichen Museums kann die Zeit sehr schnell vergehen. Es gibt hier nicht nur einen Blog, der über einzelne Museumsobjekte informiert, sondern eine Sammlungsdatenbank zur Stadtgeschichte und den Sammlungsbereichen Kunst und Kunsthandwerk, Fotothek sowie Sport- und Alltagskultur.

Grassimuseum für Angewandte Kunst

Auf seiner Website bietet das Haus am Johannisplatz ebenfalls einen detaillierten Einblick in die eigene Sammlung, die einige Zeit in Anspruch nimmt und auf jeden Fall Entdeckungen garantiert. Etwa der Wegemesser aus dem 16. Jahrhundert, den August der Starke in Auftrag gab, um sein Königreich zu vermessen.

Moritzburg Halle

In Halle eröffnete vor kurzem die Sonderausstellung mit Fotografien von Karl Lagerfeld. Hier wird nun daran gearbeitet, die Ausstellung auch virtuell zu vermitteln. Auf der Facebook-Seite gibt es nicht nur Ansichten der Schau, sondern werden auch neue Aktivitäten angekündigt.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Ende Februar wurde die »Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800« eröffnet, nun kann sie auf der sehr gut sortierten SKD-Website in Ruhe nachgeschaut werden, was, wie und wo neu im Zwinger ausgestellt wird. Die Online-Collection gibt zudem einen Einblick in die Vielfalt der Kunstwerke der Sammlungen. Dazu gehören die Puppentheatersammlung oder das Mathematisch-Physikalische Kabinett über die Völkerkundemuseen in Leipzig und Dresden bis zum Gerhard-Richter-Archiv. Und sehr interessant ist die Online-Abteilung Provenienzforschung, die sich allgemein mit der Herkunft von Sammlungsobjekten seit 1933 beschäftigt und auf der Website einzelne Untersuchungen vorstellt.

Hygienemuseum Dresden

»Die Gesundheitswirkung des Waldes« ist ein sehr wichtiges Thema. Das Hygienemuseum bietet dazu einen Mitschnitt des Vortrags von Gisela Immich an. Sie forscht an der Münchner Universität am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung unter anderem zu Waldmedizin. In der Mediathek sind zudem kurze Videos zu den vergangenen Sonderausstellungen zu sehen.

Kunstsammlungen Chemnitz

Die Website der Kunstsammlungen Chemnitz ist neu. Das ist schon mal einen virtuellen Besuch wert. In diesem Jahr feiern die Kunstsammlungen ihren 100. Geburtstag, und auch auf der Facebook-Seite sind Beiträge dazu zu finden.


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