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Kultur

Nicht nur Naschen

Das Café Nosch in Stötteritz serviert Herzhaftes und Süßes. Und ist eine Bar

  Nicht nur Naschen | Das Café Nosch in Stötteritz serviert Herzhaftes und Süßes. Und ist eine Bar

Seit 2012 gibt es La Tortita als veganes Catering in Leipzig. Nun hat im August ihr eigenes Lokal in Stötteritz eröffnet. Im Café Nosch gibt es herzhafte und süße Speisen, Eis und allerlei Getränke.

Nosch ist Jiddisch und heißt »Snack«. Fürs Naschen ist das vegane Catering La Tortita seit 2012 bekannt. Nun hat die Betreiberin Vanessa Rothe de Henríquez ein Café eröffnet. In einem Eckladen in Stötteritz werden seit August Kaltes und Heißes, Süßes und Herzhaftes serviert.

[caption id="attachment_118677" align="alignright" width="180"] Foto: Marcus Korzer[/caption]

In einer Vitrine warten Schoko-Zucchini- Kuchen, Ananas-Kokos-Torte, Cookies oder Fudges auf ihren Verzehr, ein Schild preist Eis in den Sorten Schokolade und Orange-Minze mit verschiedenen Toppings an. Das herzhafte Angebot reicht von Burger über Bowl, Suppe und Quiche bis zum Tapasteller. Der Burger besteht unter anderem aus Rote- Bete-Pattie, Chutney, Rucola und veganem Ziegenkäse, dazu gibt es Laugen-Brötchen. Der Tapasteller ist, gemessen am Preis von 8,50 Euro, überraschend üppig: Neben schwarzen Oliven liegen marinierte weiße Bohnen, getrocknete Tomaten und eingelegter Sellerie, zwei Teigtaschen sind mit Kidneybohnenpaste gefüllt, die mit Chili und Zwiebeln abgeschmeckt ist, die unterschiedlichen Dips – Kichererbse und Knoblauch – sorgen für Variation. Dazu gibt es drei verschiedene Sorten Brot, darunter ein Walnussbrot von den Geschwistern der Bäckerei Eßrich.

Den Kaffee liefert die Rösterei Elstermühle aus der Innenstadt (s. kreuzer 12/2018), die Bio-Limonade namens Djahé stammt aus Köln. Die Ladeneinrichtung ist auf angenehme Weise nüchtern und klar, die Wände dekorieren Drucke. Dazu passt ein Glas Wein oder ein Bier aus der Chemnitzer Brauerei Reichenbrand. Das Café Nosch unterscheidet sich also nicht nur bei den Öffnungszeiten in wohltuender Weise von den Tagescafés, die pünktlich um 18 Uhr ihre Pforten schließen. Denn erst kann man sich gründlich satt essen – und dann in aller Ruhe in den Feierabend starten.


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