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Stadtleben

Kein Tropfen auf den heißen Stein

Artikel-Reihe: Wie Leipzig sich an den Klimawandel anpasst

  Kein Tropfen auf den heißen Stein | Artikel-Reihe: Wie Leipzig sich an den Klimawandel anpasst

Am letzten Oktoberwochenende dieses Jahres genossen viele Menschen in Deutschland bei Temperaturen von bis zu 25 Grad den goldenen Herbst – dabei kann der mit Blick aufs Klima nichts Gutes bedeuten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Bilanz gezogen: Der Oktober in Deutschland war überdurchschnittlich warm. Pressesprecher Uwe Kirsche spricht von einem »Blick in unsere Klimazukunft«.  Es lässt sich nicht mehr bestreiten: Die Welt wird wärmer, Hitze, Trockenheit und Extremwetter werden zunehmen und uns vor große Herausforderungen stellen.

Über die sprechen seit Sonntag, den 6. November, die Mitgliedstaaten der UN bei der 27. Klimakonferenz in Ägypten. Es geht insbesondere darum, wie die Ziele des 2015 vereinbarten Pariser Klimaabkommens konkret umgesetzt werden können. Auch auf kommunaler Ebene bewegt sich etwas: Der Leipziger Stadtrat hat im Oktober ein Energie- und Klimaschutzprogramm beschlossen. kreuzer-Autor Jan Müller hat aufgeschrieben, was dahintersteckt.

So wichtig die Bemühungen auch sind, die Erderhitzung weiter zu begrenzen – manche Veränderungen sind bereits unumkehrbar und die Folgen spürbar. Am meisten wird Leipzig mit der Hitze zu kämpfen haben. Gab es in Leipzig bis 1990 noch durchschnittlich sieben Hitzetage, sind es inzwischen zwölf im Jahr. Die Sommermonate Juni bis August waren in Europa so warm wir noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen, vermeldet der EU-Messdienst Copernicus. Zwar gehörte Sachsen dieses Jahr noch zu den zwei regenreichsten Bundesländern, doch mit 790 Stunden schien die Sonne außergewöhnlich oft. Sonniger waren laut DWD nur die Sommer 2003 und 2019.

Wir haben recherchiert, wie sich Leipzig auf die Herausforderungen vorbereitet, die durch die Klimakrise auf die Stadt zukommen. Die Artikel, die daraus entstanden sind, widmen sich den Themen Stadtplanung, Verkehr, Stadtgrün, Wasser und Gesundheit. In jedem Artikel untersuchen wir: Was kommt auf uns zu? Welche Maßnahmen will die Stadtverwaltung ergreifen, welche hat sie bereits ergriffen? Und ist das genug? Außerdem stellen wir Ideen und die Menschen vor, die sie haben. Hier kommen Sie zur Themenseite.

Grafik: Julia Kluge


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