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»Wie mache ich Beton durchlässig?«

Matthias Möbius war 37 Jahre lang Pfarrer der Pauluskirche in Grünau

  »Wie mache ich Beton durchlässig?« | Matthias Möbius war 37 Jahre lang Pfarrer der Pauluskirche in Grünau

Matthias Möbius kommt mit Kamera zum Interviewtermin in die Redaktionsräume des kreuzer und hält danach den historischen Feinkost-Sicherungskasten im Bild fest. Fotografieren und Reisen sind seine Hobbys, die er schon vor seiner Pensionierung im Sommer 2022 pflegte. Über seine Zeit als Pfarrer in Grünau könnte er sicher Bände füllen. Wir versuchen es mit ein paar Seiten.

Sie wollten eigentlich Architekt werden, sind dann aber Pfarrer geworden. Gibt es da einen Zusammenhang?

Ich bin in Thekla groß geworden, in einem Lehm- und Fachwerkhaus, um 1700 gebaut, eines der schönsten Pfarrhäuser im Leipziger Umland. Das hat mich sehr geprägt. Meine Eltern versuchten, mit einfachen Mitteln dieses Haus zu erhalten und wieder herzurichten. Man muss wissen, dass sich die Pfarrer in der DDR weitgehend um diese Gebäude kümmern mussten, also auch mein Vater. Dazu das älteste Gebäude Leipzigs: die wunderbare romanische Theklaer Kirche. Insofern gab es eine innere Verbindung zwischen beiden Berufen.
 

Und wie kamen Sie vom Lehmhaus aus dem 18. Jahrhundert in die Grünauer Plattensiedlung?

Ich habe während meines Vikariats eine Exkursion zum Thema Gemeindeaufbau in neuen Städten gehabt. Da haben wir in Grünau einen Kirchenvorsteher besucht, haben uns die Dinge erklären lassen und von der Dachterrasse über den beginnenden Betonbau geguckt und sind dann durch die Straße der Bauarbeiter – die heutige Breisgaustraße – gelaufen, an der Wand aus Elfgeschossern entlang in Richtung Baustelle der damals gerade entstehenden Pauluskirche. Da habe ich tatsächlich so etwas wie ein Erweckungserlebnis gehabt und wie Gerhard Schröder am Zaun gedacht: »Hier willst du rein.« Diese Wand werde ich nie aus meinem Kopf rauskriegen, mit ganz vielen kleinen Fenstern. Ich wusste ein bisschen, was für Leute da wohnen – zum Beispiel aus Eythra und Bösdorf (beide Dörfer mussten in den achtziger Jahren dem Tagebau weichen, Anm. d. Red.), wo ich einen Patenonkel hatte. Die Dörfer kannte ich noch, als sie standen.

Ich wusste auch, dass in Grünau auch die sogenannten Leistungsträger der DDR einziehen würden, also SED, NVA, Staatssicherheit, Lehrer, Professoren, Ärzte – und Schichtarbeiter aus der Braunkohle. Diese Mischung in diesen Neubauwohnungen habe ich als Herausforderung entdeckt, für einen, der aus einem großen Garten kam, mit Pflaumen- und Apfelbäumen, Tomatenpflanzen und Fachwerk und Lehm. Ich wollte tatsächlich dorthin.


Die Pauluskirche sieht überhaupt nicht nach DDR aus, sondern wirkt eher wie eine Insel inmitten von Grünau. Sehen Sie das auch so?

Beide Kirchen – die evangelische wie auch die katholische (die ehemalige Propsteikirche in der Emil-Fuchs-Straße, Anm. d. Red.) – fallen heraus und das war mir sofort klar. Ich war fasziniert von der Architektur beider Kirchen, wiewohl mir meine evangelische immer ein bisschen besser gefallen hat: vom Leipziger Architekten Rainer Ilg in Zeltform gezeichnet; »Wir haben hier keine bleibende Stadt« (Hebräer 13,14), wir sind unterwegs, ein Symbol für das wandernde Gottesvolk. Wenn es nötig ist, kann man das Gebäude umwidmen, könnte man ein großes Atelier oder einen Kindergarten draus bauen. Also nichts von Kathedrale, sondern ein bisschen Kloster mit Innenhof und ein bisschen Scheune, vor allen Dingen sehr viel Holz. Eine Schutzhütte mit großem Blick nach draußen.
 

Wie war das, als Sie in den Achtzigern nach Grünau kamen?

Man wollte Neubaukirchen möglichst in die Wohngebiete hineinbauen. In Grünau war das nicht möglich, es gab nur ein Bauland außerhalb. Das Land ist getauscht worden, eins zu eins mit einem Kleingartengebiet in Thekla – wo mein Vater ja Pfarrer war –, weil die Kirche in der DDR kein Land kaufen durfte.

Dann kam das berühmte Kirchenbauprogramm: »Kirchen für neue Städte«. Da gab es zehn Millionen DM, für zehn Millionen DDR-Mark über den DDR-Außenhandelsbetrieb Limex-Bau Export-Import getauscht, und davon ging eine Million DDR-Mark an die Pauluskirche. Davon konnte man nicht alles errichten. Der Turm war, wie auch die Ausstattung, der Garten und die Möbel nicht dabei. Das hat die Gemeinde alles in Eigenleistung erbracht. Die katholische Kirche hat mehr Geld gehabt, die Propsteikirche konnte schlüsselfertig übergeben werden.
 

Und wie ist die Gemeinde entstanden?

Die evangelische Landeskirche hat damals einen genialen Schachzug gemacht: Sie hat einen Pfarrer angestellt, als klar wurde, dass ein neuer Stadtteil gebaut wird. Mein Kollege Klaus Fritzsche war also schon da, bevor überhaupt ein Haus dort stand, und hat ungefähr ein Jahr Zeit gehabt zu recherchieren, sich mit den Methoden des Gemeindeaufbaus vertraut zu machen. Dann wurde das erste Haus im Wohnkomplex 1 gebaut – und Pfarrer Fritzsche fing an, von der ersten Minute an Hausbesuche zu machen. Zunächst ganz alleine, dann mit Partnern aus umliegenden Kirchgemeinden, vor allen Dingen auch Katholiken, mit der festen Überzeugung, dass Kirche im Sozialismus unbedingt ökumenisch sein muss. Zumal viele Leute einerseits aus der Kirche ausgetreten sind beim Umzug nach Grünau. Andererseits haben sich viele sehr angenähert, weil sie sich in der Anonymität des Neubaugebiets wieder trauten. Wir haben gemeinsam in den Jahren bis zur Wende ungefähr 40.000 Menschen besucht.
 

War das nicht gefährlich?

Man durfte nicht hausieren und nicht missionieren. Das wollten wir auch gar nicht, sondern wir wollten nur »unsere« Leute finden. Wir sind immer alleine gegangen und stellten an den Türen die Frage: »Falls Sie oder jemand aus Ihrer Familie zur Kirche gehören, dann würden wir Sie gerne mal kurz besuchen.« Das bedeutet, wir haben mit einem Trick vermieden, unerlaubt zu agieren. Dann kam meist die Antwort, die wir erzielen wollten – oft auch ein: »Nein, aber kommen Sie nur mal rein.« So wurde die Gemeinde zusammengesammelt. Wir waren dadurch bestens informiert, wer evangelisch oder katholisch war, oder wer eine Bohrmaschine besaß oder Ärztin war. Die Gemeinde wurde immer größer, zur größten Gemeinde in Sachsen, wahrscheinlich sogar in den ganzen DDR-Neubaugebieten. Wir haben aber nicht nur unsere Gemeindemitglieder gefunden, sondern auch Sympathisanten. Wir hatten eine ganze Menge von Leuten, die regelmäßig Geld spendeten, obwohl sie nicht zur Kirche gehörten. Wir hatten sogar einzelne Atheisten – was immer das heißt –, die Hauskreise leiteten. Das waren Intellektuelle, die organisierten schwer philosophische Vorträge und berichteten von ihren Berufen, organisierten Kurse zum Beispiel psychologischer Art und Exkursionen, luden Referenten ein. Wir führten eine freiwillige Kirchensteuer zusätzlich zur DDR-Kirchensteuer ein, weil viele Leute sich überlegt hatten: Hier entsteht was Neues, wir haben das neue Kirchengebäude aus dem Westen geschenkt bekommen, wir wollen, dass hier was losgeht gegen alle Zeichen der Zeit.
 

Das klingt nach einer sehr guten Zeit für Sie und die Kirche.

Das waren gute Jahre, ja. Nach der Wende ging’s dann nicht mehr so weiter, weil die Häuser alle zugingen und die Leute sehr misstrauisch waren. Also, wir hatten in der DDR an jeder Türe geklingelt. Das war ein Unterschied. Aber das war auch diese Art zu denken, zu der ich bis heute stehe, dass wir zu den Menschen hingehören und nicht irgendwo in der Kathedrale warten, bis die Leute zu uns kommen, weil es ihnen vielleicht bis zum Halse steht. Aber das ließ sich dann in der großen Kirchgemeinde so nicht mehr durchhalten. Zumal mit der Wende eine gewisse Versorgungsmentalität anfing: »Die kriegen Geld von uns, dann sollen die auch was für uns tun – schöne Musik und schöne Stimmung. Und sie sollen gefälligst kommen, wenn es uns schlecht geht.« Ich musste zum Beispiel irgendwann die Temperatur in der Kirche runterregeln. Vor der Wende spielte es ja keine Rolle, wie viel man heizte, und es war richtig warm in unserer Kirche. Da traten dann Leute aus der Kirche aus, weil wir keine 27 Grad mehr anbieten konnten, sondern nur noch 21. Natürlich gab es auch ganz andere Effekte mit der Wende: dass Leute sich schlicht einfach wieder getraut haben, weil die Freiheit nun mal da war. Die Wende war für uns ein großes Geschenk! Das ist natürlich die andere Entwicklung. Zum Beispiel auch, weil wir uns kommunal und kulturell vernetzen konnten.
 

In der Nähe der Pauluskirche liegt das Kirschberghaus, das bis 2000 durch die sogenannte »akzeptierende Sozialarbeit« als rechter Treff und Rekrutierungszentrum von Nazis galt. Haben Sie davon etwas mitbekommen?

Wir selbst hatten keine Übergriffe, nur ganz vereinzelte kleinere Nazi-Schmierereien mit dem Stift. Ich habe damals noch an der Schönauer Kirche gewohnt. Dort liefen gut sichtbare Rechtsradikale mit Kampfhund rum. Wir hatten einmal eine Demonstration, die ist bei mir durch den Garten gegangen. Sie wurde aber von der Polizei eskortiert. Da ist nichts weiter passiert und die haben in dem Moment auch den Mund gehalten. Dann wurde das Kirschberghaus geschlossen und soweit ich weiß, sind dieselben dann an den Lindenauer Markt (NPD-Zentrum in der Odermannstraße 8, das bis 2012 existierte, Anm. d. Red.) gezogen. Es ist aber nicht wirklich extrem gewesen in Grünau.
 

Leidet Grünau an den Klischees über Grünau?

Es gibt viele Außenansichten – nicht nur zur Ausländerfeindlichkeit. Grünau ist trotzdem immer noch eine Leipzig-Mischung und Leipzig ist bekanntlich ein bisschen freundlicher, bunter und liberaler als manch andere Städte. Die hier Wohnenden kommen aus allen Richtungen, sie leben mit Zugezogenen, mit Fluktuation, immer wieder neuen Nachbarn. Die Innenansicht von Grünau unterscheidet sich schon immer deutlich von so mancher Außenansicht. Natürlich herrschte in der DDR Ordnung. Die Wohnung war eine Insel und man machte die Hausordnung. DDR-bürgerlich, eher angepasst und wenn da jemand die Kleider auf dem Balkon trocknete, rief schon mal jemand: »Türken raus!« – auch wenn es keinen einzigen türkischen Mitbürger gab.


Wie ist das heute?

Grünau war und ist ununterbrochen in Bewegung. Viele Menschen sind ja auch geblieben und alt geworden, zum Teil durchaus wohlhabende DDR-Rentner. Soziologische Studien überraschen immer wieder bei der Wohnzufriedenheit, beim Einkommen und der Kriminalität im Leipziger Vergleich. Grünau ist besser als sein Ruf! Heikel bleibt die Zuzugspolitik und dass Wohnungen oder Altenheime als Gelddruckmaschinen missbraucht werden. Wenn die Mieten zuverlässig aus den Sozialsystemen fließen und die Träger nur noch kassieren, ohne zu investieren, und nichts zum Wohngebiet beigetragen wird.


Sie waren lange Zeit Mitglied im Quartiersrat. Hätte der diesem Vorgehen einen Riegel vorschieben können?

Das haben wir versucht. Ich bin sofort mit der Wende in einer Bürgergruppe gewesen, damals im WK 5, heute Schönau. Wir haben von Anfang an in der Breite alle Dinge besprochen, die mit Stadtplanung und Stadtentwicklung zu tun haben. Da gab es wirklich viele Akteure in Grünau, die sich um die Entwicklung des Gebietes gekümmert haben. Anfangs ging es um Parkplätze und Papierkörbe. Das ließ total nach, als man anfing abzureißen. Aber in den ersten Jahren ist sehr viel passiert. Mit Hilfe der Verwaltung, der EU und vieler kluger und munterer Politiker und Akteure wurde in der großen Stadt aus Beton wirklich viel verbessert, gebaut und neu angelegt.


Was war besonders in Grünau?

Die fehlende Ungleichzeitigkeit in der Entwicklung war immer schwierig. Die Neubausiedlungen in der DDR sind ja praktisch alle im Großen und Ganzen aus einem Guss. Das bedeutet zum Beispiel: Die Bevölkerung wird gemeinsam alt. Plötzlich fehlten uns viele Kinder. Als ich anfing, hatten wir so viele Taufen, dass wir sie zusammenlegen mussten, damit wir auch mal einen Sonntagsgottesdienst ohne Taufen hatten. Wir haben bis zu 300 Kinder und Jugendliche gehabt, die jede Woche durch die Kirche liefen. Ich habe Jahrgänge mit 65 Konfirmanden gehabt.


Wie viele hatten Sie zum Schluss?

Zehn Konfirmanden in zwei Jahrgängen. Kinder nehmen aber wieder zu. Es kommen zum Beispiel auch in Grünau Aufgewachsene wieder zurück. Das hat auch was mit den Mieten zu tun. Es sind Studenten nach Grünau gekommen, weil die Südvorstadt doch recht teuer geworden ist. Eine WG in der Neubauwohnung könnte man aber vielleicht noch bezahlen. Aber wie kann man wieder eine gewisse Durchmischung erreichen? Zum Beispiel durch den Bau von Stadtvillen im WK 8 oder ein Hochhaus mit 10, 11, 12, 13 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Dort kann man sehr gut in einem anderen Milieu wohnen. Aber das will natürlich nicht jeder, wenn ringsum Nahkampf ist.


Welche Vorteile hat Grünau?

Die Vorteile waren immer die Infrastruktur, das Grün, die Verkehrsverbindungen, die Lage zum See und immer noch die Mieten.


Noch einmal zurück zur Gemeinde. Sie begannen 1985 als einer von drei Pfarrern. Heute ist die einzige Pfarrstelle seit Ihrer Pensionierung im letzten Sommer unbesetzt.

Grauenhaft!


Woran liegt das?

Als ich anfing, versuchten wir eine neue Art zu denken: Wir wollen die Kirche Jesu Christi bauen, die nicht abhängig ist von irgendwelchen Beihilfen oder Finanzierungen aus dem Westen, weil es in der DDR nicht reicht; wir erheben keine Eintrittsgelder oder Mieten, sondern wir machen alles auf Freiwilligkeit; wir geben uns Mühe und arbeiten unterbesetzt. – Damit waren wir chronisch überarbeitet. Ich habe am Anfang nicht gewusst, wie lange ich das durchhalte. Wir hatten ja auch noch Gottesdienste in den Altenheimen und Unmengen von Trauerfeiern, weil nämlich viele sehr alte Leute dort waren. Dann wurde die dritte Stelle gestrichen, weil der Pfarrer in Ruhestand ging. Die Kirche muss sparen. Wir sind nicht mehr zu den Menschen hin, kaum ins Krankenhaus, kaum in die Altenheime – wir hatten genug zu tun mit unserem Veranstaltungsprogramm. Ich nenne es mal Veranstaltungsgemeinde. Das wirkt hart, aber ich musste umdenken, weil ich anders groß geworden war. Es hat aber schon auch Spaß gemacht. Unsere Angebote sind wirklich attraktiver geworden. Mit der letzten Strukturreform der Landeskirche hat sich die Stimmung sowohl für die Hauptamtlichen als auch die Ehrenamtlichen sehr verschlechtert, weil diese Reform nicht nur schlecht gemacht war, sondern meiner festen Überzeugung nach – jedenfalls in dieser Form –weitgehend vermeidbar gewesen wäre.


Welche Probleme ergeben sich aus der Strukturreform Ihrer Meinung nach für Grünau?

Beträchtliche – auch bezogen auf den Versorgungsbedarf. Da sitzen richtig lebendige Menschen: Alte, sehr Alte, Behinderte, Kranke, auch Arme, auch schwierige Leute, mehrfach geschädigte Leute, die darauf angewiesen sind, dass mal jemand zu ihnen kommt. Die sind einsam. Das hat was mit der Architektur zu tun, mit diesem Beton. Also: Wie mache ich Beton durchlässig? Wie entsteht überhaupt so etwas wie Heimat? Da brauche ich eine Betreuungsstruktur. Auch in der differenzierten modernen Gesellschaft muss das immer wieder neu sortiert und gestaltet werden. Natürlich kann die Kirche jetzt sagen: Es gibt ja die Arbeiterwohlfahrt, das ist mir alles klar. Aber wenn ich keine Gottesdienste mehr in den Altenheimen feiern kann, geschweige denn an die Betten gehe, verfehle ich meine Bestimmung vom Glauben her.


Was stellt einen Hauptfehler dar?

Wenn einer ganz unten ist, am Boden liegt, muss ich zu ihm hin! Wir brauchen mehr Verwaltungsreform, vielleicht Gebietsreform zur Entlastung für Verkündigung und Seelsorge. Die Kirchen befassen sich viel zu sehr mit sich selbst. Absolventen und viele Hauptamtliche fühlen sich von der Kirchenleitung kaum gewürdigt. Ehrenamtliche werden ausgelaugt. Die Strukturen sind weitgehend überdehnt. In den wachsenden Großstädten wird zu heftig gekürzt. Richtungsstreit kostet viel Kraft. Dabei gehören wir als Kirche zu den Menschen hin. In alledem war ich immer gern Grünauer Pfarrer. Und ich bin ganz sicher, dass dieses Grünau ein liebens- und lebenswerter Ort war, ist und bleibt. Immer spannend und mit ziemlich viel Potenzial.

 


Biografie

Matthias Möbius, geboren 1957 in Dresden, aufgewachsen in Thekla, wo sein Vater 1968 die Pfarrstelle übernahm. Nach dem Abitur Theologiestudium an der Karl-Marx-Universität und auch das Vikariat in Leipzig. Leitete 1983–85 das Kirchliche Proseminar Moritzburg mit Lehrauftrag für Altes Testament. Von 1985 bis zur Pensionierung 2022 war er Pfarrer in der Evangelisch-Lutherischen Pauluskirchgemeinde Leipzig-Grünau, die er seit 1989 leitete.


Foto: Christiane Gundlach


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