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Der Fußballgott sind wir

Die »Hand Gottes«, Stadien als »Tempel«, der »heilige Rasen« – dass das Religiöse am Fußball mehr als eine Metapher ist, erklärt der Leipziger Soziologe Thomas Schmidt-Lux

  Der Fußballgott sind wir | Die »Hand Gottes«, Stadien als »Tempel«, der »heilige Rasen« – dass das Religiöse am Fußball mehr als eine Metapher ist, erklärt der Leipziger Soziologe Thomas Schmidt-Lux  Foto: Christiane Grundlach

»Offenbar erinnern Leute spezifische Dinge im Fußball an etwas, das sie mit Religion verbinden«, hält Thomas Schmidt-Lux fest, während er in einem Sessel in seinem Büro Platz nimmt. Persönlich am Fußball interessiert sei er schon als Kind gewesen, sagt er. Zu DDR-Zeiten sei er auch noch öfter bei Lok ins Stadion gegangen. Seit den Neunzigern gehe er nicht zuletzt wegen der »Hool-Ecke« nur noch selten dorthin, aber die Verbundenheit zum Verein sei schon noch da. Der für einen Uni-Dozenten ungewöhnlich nahbare Schmidt-Lux, der von allen eigentlich nur TSL genannt wird, lehrt am Institut für Kulturwissenschaften an der Uni Leipzig – der Stadt, in der er aufwuchs und studierte. Eine Besonderheit im akademischen Betrieb.


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