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»Der Westen wollte nicht zuhören«

GWZO-Direktorin Maren Röger über Osteuropaforschung, den Krieg in der Ukraine, westliche Ignoranz und Zungenbrecher

  »Der Westen wollte nicht zuhören« | GWZO-Direktorin Maren Röger über Osteuropaforschung, den Krieg in der Ukraine, westliche Ignoranz und Zungenbrecher  Foto: Stefanie Kopsch

Der Name ist kompliziert: Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, dessen Abkürzung GWZO ist irreführend. In ihrem Büro in Specks Hof empfängt die Institutsdirektorin Maren Röger die kreuzer-Delegation. Während sie noch ein paar Papiere und Bücher beiseiteräumt, beginnt das Gespräch.


Der Osten ist eine merkwürdige Himmelsrichtung. Wohin man kommt, werden die Menschen weiter östlich mit Argwohn betrachtet. Warum?

Sie starten gleich mit einer großen Frage. Wir beobachten Wertigkeitsdiskurse, die sich ab der Aufklärung und verstärkt im 19. Jahrhundert ausbildeten. Der Osten wurde als Ort auf einer vermeintlich geringeren zivilisatorischen Stufe verankert. Dieses Muster ist kulturgeschichtlich tief eingeschrieben. Solche Fragen der Fremd- und Selbstbeschreibungen sind für unser Institut herausfordernd, das ja das »östliche Europa« im Namen trägt. Nicht alle Länder, die wir untersuchen, verstehen sich selbst als im Osten.

Wie oft müssen Sie die Abkürzung GWZO erklären?

Des Öfteren. Hinter dem langen Institutsnamen verbirgt sich die Gründungsgeschichte: Wir sind in den Neunzigern aus dem DDR-Akademiensystem hervorgegangen, da hieß unsere Forschungseinrichtung Geisteswissenschaftliches Zentrum Ostmitteleuropa. Und als man 2017 der Leibniz-Gemeinschaft beitrat, wurde das alte Akronym in Klammern beibehalten.

Das ja ein Standing hatte ...

Ja, aber uns insgesamt einen komplizierten Titel hinterließ. Unsere Öffentlichkeitsarbeit würde sich sicher einen kürzeren Namen wünschen. »Leibniz-Institut in Leipzig« erweist sich auch wiederholt als Zungenbrecher.

Was bedeutete die Angliederung an die Leibniz-Gemeinschaft?

Erst einmal eine Doppelfinanzierung und Doppelabsicherung: Die eine Hälfte kommt vom Land Sachsen, die andere vom Bund. Das bedeutet, dass man von landespolitischen konjunkturellen Prioritäten und Präferenzen etwas unabhängiger wird. Zugleich ist die Zugehörigkeit zur Leibniz-Gemeinschaft mit anderen Ansprüchen an uns verbunden, darunter wiederkehrende ernstzunehmende Evaluierungen.

Was ist Ihr Arbeitsauftrag?

Wir forschen von A bis Z zum östlichen Europa. Wir beginnen in der Spätantike und enden mit der Zeitgeschichte. Archäolog:innen, Historiker:innen und Kunsthistoriker:innen arbeiten hier, Literatur- und Kulturwissenschaftler:innen. Forschung ist unser Hauptauftrag, unserem Selbstverständnis nach ist der Transfer von Wissen in eine breitere Öffentlichkeit zudem wichtig. Dazu gestalten wir Ausstellungen, analog und digital, haben ein Podcast-Format, veranstalten Vorträge und mitunter Lesungen für eine breite Öffentlichkeit. Unterm Eindruck der Totalinvasion in der Ukraine haben wir E-Learning-Kurse für Schüler:innen und Erwachsene entwickelt. Darin füllen wir Wissenslücken hinsichtlich der Geschichte und Gegenwart der Ukraine.

Im Februar 2022 waren Sie erst wenige Monate Institutsdirektorin. Wie war die Stimmung am Haus?

Die meisten von uns lebten bereits in der Spannung, was sich da zusammenbrauen mag, als Russland 150.000 Soldaten an der Grenze zusammenzog. In meinem persönlichen ukrainischen Umfeld glaubten viele nicht an die Invasion, wollten es nicht glauben, wie sie heute sagen, weil es als das Unfassbare erschien. Bei mir selbst änderte sich das, als Putin seine Ansprache am 21. Februar hielt, als er an dem Schreibtisch mit mehreren Telefonen saß. Dort dozierte er 90 Minuten, wieso die Ukraine kein eigenständiger Staat sei. Insgesamt inszeniert sich Putin bereits seit geraumer Zeit als Oberhistoriker, der vermeintliche andere Quellen kenne, die seine Geschichtsklitterung stützen. Da wusste ich: Es wird Krieg geben. Mit dem Einmarsch am 24. Februar betraten wir am Institut eine Art Tunnel.

Wie meinen Sie das?

Zum einen schien ein offener Überfall auf ein souveränes Land in Europa unmöglich. Krieg in der Forschungsregion, mit der man auch emotional verbunden ist, ist zum anderen ein besonderer Schock. Viele von uns pflegen langjährige kollegiale und freundschaftliche Beziehungen in die Ukraine, kennen das Land gut. Und natürlich war unsere Arbeit ganz anders aktuell gefragt. Es galt sofort, mediale Anfragen zu beantworten, die Kommunikation mit Kolleg:innen vor Ort aufrechtzuerhalten, die Geschehnisse für uns und andere einzuordnen.

Wie nahmen Sie das öffentliche Interesse wahr?

Wir haben geleistet, was wir konnten. Viele Kolleg:innen gingen über ihre Grenzen. Aber die Art, wie manche Medienanfragen gestellt wurden, ließen tief blicken hinsichtlich des Unverständnisses für die Ukraine und zeigten die weite Verbreitung russischer Propagandanarrative in der deutschen Gesellschaft.

Zum Beispiel?

Am zweiten Tag der Invasion, höchstens 36 Stunden nach dem Einmarsch, gab ich ein ganz kurzes Radiointerview mit der Möglichkeit, auf nur drei Fragen zu antworten. Eine davon lautete, wie rechtsextrem die Ukraine sei. Das zeigt, wie stark russische Propaganda verbreitet war. Denn dass die Ukraine von Nazis regiert würde, war ja eine erklärte Pseudo-Begründung für den Angriff. Über das Thema nationaler, nationalistischer Einstellungen in der Ukraine können wir gern sprechen, aber nicht in einem Dreiminuten-Interview direkt nach dem Angriff.

Sie holten Menschen aus der Ukraine heraus?

Wir haben im ersten Jahr über zehn ukrainische Wissenschaftlerinnen am Institut gehabt, die über direkte Forschungskontakte oder indirekte Empfehlungen zu uns kamen. Da hat uns das Wissenschaftsministerium sehr geholfen. Wir haben mittlerweile noch fünf Kolleg:innen aus der Ukraine hier. Jedes Mal, wenn sie zurück in den Urlaub zu ihren Familien nach Charkiw fahren, das weiter unter Dauerbeschuss steht, oder Kyjiw, bin ich erleichtert bei ihrer Rückkehr.

Warum hat die Mehrheit im Westen den Einmarsch nicht kommen gesehen?

Die deutsche Politik hat parteiübergreifend den Blick über Ostmitteleuropa hinweg einseitig auf Russland fixiert, aber in einer Art positivem Wunschdenken. Die Ängste unserer Nachbarstaaten in Ostmitteleuropa, die historische und aktuellen, wurden geflissentlich ignoriert. Ich behaupte, dass der Angriff für alle, die diesen ostmitteleuropäischen Raum gut kennen, nur teilweise überraschend kam: In seiner Brutalität und Offenheit war es ein Schock, nicht aber im darunter liegenden abwertenden Denken Russlands gegenüber den ostmitteleuropäischen Ländern.

Das aktuelle Buch »Posttraumatische Souveränität« von Jarosław Kuisz und Karolina Wigura beschreibt dieses Bewusstsein in vielen ostmitteleuropäischen Ländern so: »Wir haben einen unabhängigen Staat und das Trauma, ihn nicht zu haben.« – Weil sie eben ganz andere historische Erfahrungen gemacht haben, mit Deutschland, aber auch Russland und der Sowjetunion?

Ostmitteleuropa wurde wenig verstanden und wenig gehört. Ich werde immer wieder gefragt, was die osteuropäische Geschichtswissenschaft falsch gemacht hat, was mich ein wenig ärgert. Ich will nicht selbstzufrieden klingen, aber im Großen und Ganzen haben wir zur Wahrnehmung der Länder zwischen Deutschland und Russland publiziert, vermittelt und vor einseitiger Politik gewarnt. Man hat das nicht hören wollen. Das betrifft auch meine persönliche Forschungsgeschichte.

Inwieweit?

Ich habe intensiv zur Gewaltgeschichte des östlichen Europas und zum Zweiten Weltkrieg geforscht und mit diesen Parallelen zur Gegenwart zurechtzukommen, war vor allem zu Beginn des Krieges herausfordernd. Geschichte wiederholt sich nicht, aber was in den ersten Wochen der Invasion passierte, war ein allzu vertrautes Skript totalitärer Verbrechen im 20. Jahrhundert: die gezielte Vernichtung lokaler Intelligenz, das Mitnehmen von Personen in Filtrationslager, das Überführen von Kindern und deren Russifizierung. Es hat etwas zutiefst Frustrierendes, trotz intensiver wissenschaftlicher Arbeit und der breitenwirksamen Vermittlung zu sehen, wie wir wieder in eine weltpolitische Lage schlittern, die die Wiederholung solcher Verbrechen gegen die Menschlichkeit ermöglicht.

Sie stammen aus Süddeutschland. Wie fanden Sie zu Osteuropa?

Das war ein Lebenszufall. Ich erfuhr die westdeutsche Sozialisation meiner Generation, die sich die Ignoranz gegenüber dem östlichen Europa erlaubte. Und dann bin ich während meines Studiums in Polen gelandet. Das erzähle ich oft als Erweckungsgeschichte, denn ich verstand auf einmal, wie wenig ich überhaupt von Europa im Gesamten begriffen hatte.

Sie gingen für ein Auslandsjahr nach Wrocław, aus Abenteuerlust heraus?

Vielleicht. Ich wollte etwas mir Unvertrautes kennenlernen. Ich kann das bis heute nicht ohne eine gewisse Verlegenheit erzählen, weil ich dort merkte, wie beschränkt mein Blick vorher war. Und dann hat mich das so interessiert, dass ich das für mich auf- und nacharbeiten wollte. Dann schlossen sich die wissenschaftlichen Schritte an, erst langjährige Arbeit zu Polen und dann zu anderen Regionen und Ländern.

Gab es damals einen Exotismusvorwurf in Polen, so à la »Jetzt kommt die aus dem Westen«?

Das war eine Zeit, als man mit offenen Armen aufgenommen wurde, wenn man sich wirklich für Polen interessierte und die Sprache lernte. Das habe ich gemacht.

Sie haben unter anderem über Gewaltgeschichte geforscht?

Ich habe mein zweites Buch über Polen auf einer Mitarbeiterstelle in Warschau verfasst, wo ich fünf Jahre lebte. Darin untersuchte ich die Rolle von Gewalt und Sexualität während der deutschen Besatzung in Polen. Es geht darin erstens um sexualisierte Gewalt von Soldaten und zivilen Besatzern gegenüber Polinnen und zweitens darum, wie die Deutschen ihr Prostitutionswesen organisierten. Drittens untersuchte ich, wie mehr oder minder freiwillige Beziehungen zwischen Deutschen und Polinnen entstanden sind.

Stieß das auf Abwehr, wo die Forschung zur polnischen Mittäterschaft am Holocaust Proteste erzeugt?

Das Interesse war insgesamt groß, so ist das Buch auch direkt ins Polnische übersetzt worden. Offene Ablehnung erfuhr ich nicht. Ich erhielt keine Hassmails, nur Nachrichten von Personen, deren Familiengeschichte ähnlich verlaufen war.

Sie mchten thematisch konsequent an verschiedenen Institutionen Station, sind mit dem GWZO nun in einem Zentrum der Osteuropaforschung angekommen ...

Ich möchte aus meinem wissenschaftlichen Weg keine teleologische Erzählung machen, so als wäre alles zwangsläufig auf diese Position hinzugelaufen. Dafür sind die Lebenswege von Forscher:innen aufgrund des Zustands des Wissenschaftssystems zu unberechenbar. Die GWZO-Leitung ist ein Privileg aufgrund der vielfältigen inhaltlichen Arbeit und es kommen hier in den Anforderungen viele Dinge zusammen, die ich an anderen Lebensstationen gemacht habe.

Der Wohnort Leipzig war kein Problem?

Das war sogar super. Ich bin direkt mit meiner Familie übergesiedelt. Ich mochte Leipzig immer von punktuellen Besuchen. Es ist eine Stadt, die mich auf mehreren Ebenen anspricht. In meinen ersten Wochen hatte ich den Eindruck, als lebte ich hier schon viel länger. Ich habe ein paar Jahre in Berlin gewohnt, mehrere in Warschau. Hier kann man ähnliche architektonische Versatzstücke erkennen. So hat mich dieser Stadtraum auf seine Art gleich beheimatet. Leipzig ist, was das akademische und kulturelle Umfeld angeht, wirklich toll. Es gibt aufgeschlossene Ansprechpartner:innen in der Stadtgesellschaft; die Studierenden sind in der Breite interessiert und reflektiert. Und man ist geografisch näher am östlichen Europa dran.

Fanden Sie genug Zeit für Stadterkundungen?

Ich konnte mir die Stadt peu à peu erschließen. Noch nicht geschafft habe ich, das Umland kennenzulernen.

Sie haben zu Computerspielen geforscht, betreuen eine Arbeit über Unterhaltungskultur. Was ist so spannend an Alltagsgeschichte?

Sehr gute Frage. Es gibt den schönen Satz, dass jede Historiker:innen-Generation aufgrund ihrer eigenen Zeitgebundenheit andere Fragen stellt. Die Rolle von Medien war in meinem eigenen Aufwachsen wichtiger als früher, denke ich. Wobei die vormodernen Kolleg:innen da jetzt dagegenhalten würden. Ich interessiere mich für die Formen, in denen den Menschen das östliche Europa entgegentritt. Also Niedrigschwelliges wie die Postkarte, Populäres wie Filme. Tatsächlich treibt mich um, wie die durchschnittlichen Menschen ihre Zeit erfahren. Ich kann natürlich der klassischen Politik- und Diplomatiegeschichte etwas abgewinnen. Aber selbst mehrere Jahre meines Lebens damit zu verbringen, allein zu erforschen, wie Eliten etwas gestaltet haben, treibt mich nicht an.

Im Text »Wissenschaft im Überlebensmodus« schilderten Sie und andere jüngst die Lage in der Ukraine. Wie beschreiben Sie die?

Ziel war es, die Aufmerksamkeit wieder zu erhöhen für das Andauern des Krieges. Wir haben auf die große Zahl an zerstörten Bildungseinrichtungen hingewiesen, von der Kita bis zur Hochschule. Drei Kolleg:innen vor Ort berichten von der Schwierigkeit ihrer Arbeit, von der Sorge um die eigene Existenz, von Depressionen, von an der Front gefallenen Kollegen. Russland plündert gezielt Kulturgut und Archive, gerade die, in denen sich noch Hinweise auf sowjetische Verbrechen verbergen. Dabei geht es auch um die Zerstörung der kulturellen Identität. Wir wollen die deutsche Gesellschaft daran erinnern, dass der Krieg nicht vorbei ist. Das ist ein Krieg Putins gegen Europa. Und wir sollten mehr tun, um die Ukraine zu unterstützen.

Auf dem Historikertag im September in Leipzig wurde Ihren ukrainischen Kolleg:innen kaum zugehört, oder?

Es hat mich persönlich desillusioniert, dass bei einem solchen Mammutkongress mit 2.000 Teilnehmer:innen ein Panel, wo es um das konkrete Leiden des Krieges ging, eine sehr überschaubare Anzahl an Personen besucht hat. Anders war es bei den analytischen Panels zu neoimperialen Denkmustern Russlands, die eine Grundlage für den Krieg sind. Offenbar ist es für viele schwer, das existenziell Schwere, Depression und Tod an sich heranzulassen. Es war leider quantitativ gesehen nicht die Solidaritätsadresse, die wir uns gewünscht hatten.

Hat sich etwas geändert in der westlichen Wahrnehmung der ukrainischen Situation?

Zynischerweise muss ich sagen: Der Krieg hat einiges bewegt, denn obwohl vor 2022 viele Deutsche die Ukraine auf der Karte nicht genau lokalisieren konnten, war die Solidarität überwältigend. Das sollte man unterstreichen. Das Bewusstsein für die Ukraine als eigenständiges Land ist viel größer geworden.

Dass viele Menschen – gerade westdeutsch Sozialisierte – den Namen heute richtig aussprechen, ist ja auch ein Hinweis darauf ...

Da hat sich vieles getan, sogar in der Politik, vielleicht etwas spät, aber immerhin. Es gibt jedoch Aspekte, bei denen wir den Eindruck haben, immer wieder von vorn anzufangen. Weil die russischen Narrative lange Nährboden fanden. Aber es hat sich etwas bewegt.

Wir erleben die Belebung von Geschichtspolitik, Rückgriffe auf Mythen und Fälschungen. Wird Wissenschaft als Gegengift besonders wichtig?

Wir können nur Aufklärung leisten, auch wenn das manchmal Sisyphosarbeit ist. In der universitären Ausbildung müssen wir neue Generationen immer wieder an die Thematik heranführen. Für die Öffentlichkeit versuchen wir aktuell Relevantes zu vermitteln. So wird unsere Jahrestagung, zu der jede:r Interessierte kommen kann, Anfang Juni diskutieren, wie in unterschiedlichen Ländern des östlichen Europas Ursprungsmythen des Nationalen wieder und neu angeeignet werden. Denn die Erzählung vom eigenen nationalen Ursprung dient häufig zur Abgrenzung von Nachbarn oder wie im Falle Russlands zur fadenscheinigen Rechtfertigung brutaler Aggression.


Biografie

Maren Röger, geboren 1981 in Waiblingen, studierte in Lüneburg und Wrocław. Die Schwerpunkte der Kulturwissenschaftlerin und Historikerin umfassen die Geschichte Polens vom 19. Jahrhundert bis heute, Besatzungs- und Kriegsfolgenforschung. Ab 2010 war sie für fünf Jahre am Deutschen Historischen Institut in Warschau tätig. In Augsburg leitete sie das Bukowina-Institut. Seit November 2021 ist sie Direktorin des GWZO in Leipzig.


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