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Ukraine

Alle kreuzer-Inhalte zum Ukraine-Krieg


Interview mit Viktor Baraboj und Marco Brás dos Santos

Viktor und Marco Viktor Baraboj ist Ukrainer und lebt seit 30 Jahren in Deutschland. Im April fuhr er mit dem Journalisten Marco Brás dos Santos in die Ukraine. Im Interview berichten die beiden von ihren Erlebnissen und den Eindrücken aus Kiew. 

 

 


Vor Ort in Kiew

Marco Brás dos Santos war als freier Journalist in Leipzigs Partnerstadt Kiew. Er sprach mit Menschen vor Ort und sammelt Geschichten aus ihrem Kriegsalltag. Begleitet wurde er von Viktor Baraboj, einem ukrainischen Arzt, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt und arbeitet. Er hat für Marco übersetzt und Kontakte herstellt. Alle Berichte über die Zeit in Kiew finden Sie hier. 

Kiew - Marco Bras dos SantosEs entsteht gerade ein Bericht über ein Tierheim in Kiew als zwei Straßen weiter Raketen in ein Haus einschlagen. Hier berichtet Marco Brás dos Santos wie er wider Willen doch zum Kriegsreporter wurde und wie er die Situation in Kiew erlebt.

 

 

Arzt in KiewProfessor Dziuba Dmytro ist normalerweise für die Weiterbildung von Ärzten zuständig. Zu Kriegsbeginn zog er in das Kyiv Regional Krankenhaus, um Patientinnen zu behandeln. Er lebt noch immer im Krankenhaus und leitet die Intensivstation. Ein Interview.


 

Viktoria Nesterenko - Marco Brás dos SantosViktoria Nesterenko leitet die Zertifizierungsstelle für Halal-Produkte und ist die Stellvertreterin von Scheich Said Ismagilov. Im Interview berichtet sie, wie die muslimische Gemeinde den Krieg erlebt.

 

 

Synagoge - Marco Brás dos SantosRahel Strugazkaja koordiniert die Freiwilligenarbeit in der Brodsky-Synagoge. Im Interview spricht sie über die Herausforderungen, vor denen die jüdische Gemeinschaft im Moment steht. 




orthodoxe Gemeinde - Marco Brás dos SantosNordöstlich in Kiew liegt die unscheinbare Siedlung Dvrz. Zu Kriegsbeginn wandelte sich das beschauliche Kleinod zum Zentrum eines solidarischen Widerstands. Ein Bericht vor Ort.

 

 

 


Vielleicht ist das in Deutschland einfach so

Titelbild kreuzer 5/22

Zwei ukrainische Schwestern landen auf der Flucht vor dem Krieg bei einer Gastfamilie in Sachsen-Anhalt – und werden dort schikaniert. In der Mai-Ausgabe des kreuzer erzählt Autorin Charis Mündlein ihre Geschichte

 


Briefe ukrainischer Autorinnen und Autoren

»Der Krieg ändert das Vokabular. Er reaktiviert Wörter, die man bis dato nur aus historischen Romanen kannte. Vielleicht weil Krieg immer auch die Geschichte reaktiviert. Man kann sie sehen, schmecken, riechen. Meist riecht sie verbrannt«, schrieb der in Charkiw lebende Serhij Zhadan 2014. Deshalb haben wir Autorinnen und Autoren aus der Ukraine gebeten, ihre Gedanken mit uns zu teilen. Hier finden Sie alle Briefe, die wir bisher veröffentlicht haben.

Mykhailo ZharzhailoDer Lyriker Mykhailo Zharzhailo ist aus Kiew aufs Land geflohen. Er schreibt über die Bedeutung, die Sprache für ihn hat. Und darüber, dass sein Glaube an das Gute weiterhin stärker ist, als seine Angst. 

 

Autorin Elena AndreichykovaElena Andreichykova berichtet von ihrer Flucht mit ihrem Sohn und wie sie sich danach sehnt, mit jemandem über den Krieg zu reden.

 


 

Autorin Anna GruverAnna Gruver ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie stammt aus Donezk, lebte zuletzt jedoch in Charkiw und Kiew, gegenwärtig in Lwiw. In ihrem Brief stellt sie die Frage, wann aus Zeugen Mittäter werden.  

 


 

Autorin Natalya DevyatkoDie mehrfach ausgezeichnete Prosaautorin in den Genres Fantasy, Science-Fiction und Abenteuer sowie Journalistin, Übersetzerin und Wissenschaftlerin. Sie lebt und berichtet aus Dnipro, einer Stadt wie eine Insel der Stabilität inmitten des Grauens.


 

Autor Vadym Yakovlev Vadym Yakovlev wohnt in Odessa. Yakovlev veröffentlicht regelmäßig publizistische Texte zu den Themen LGBTQ, Demokratie und Gesellschaft in der Ukraine. Für Yakovlev gehen im Krieg Raum und Zeit verloren. Was bleibt, sind die Geräusche, heißt es in dem Brief

 

 

 


Weiter Berichte zur Ukraine

Anna Artwińska und Jan GerberProfessorin Anna Artwińska vom Institut für Slavistik und PD Dr. Jan Gerber vom Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (Dubnow-Institut) haben eine Ringvorlesung zur ukrainischen Literatur, Kultur und Geschichte initiiert. Ein Gespräch über Wissenslücken, Klischees und Nachholbedarf.

 

Blick Grimmaische Straße In Leipzig werden kostenlose Stadtführungen für ukrainische Geflüchtete angeboten. Auf russisch bekommen die Teilnehmenden einen ersten Eindruck von Leipzig und können Fragen stellen. Der kreuzer hat eine der Touren begleitet